INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 4 vom 12. Januar 2017
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Rheinische Kirche: Haushaltsplan für 2017 mit leichtem Plus
Finanzchef Bernd Baucks erläuterte Haushalt und Finanzen
Bad Neuenahr. In der Planung für 2017 legt die Evangelische Kirche im Rheinland das erste Mal seit Längerem wieder einen Haushalt vor, der ausgeglichen ist oder ein leichtes Plus aufweist. Das unterstrich Oberkirchenrat Bernd Baucks, Leiter der Abteilung „Finanzen und Diakonie“, in einer Pressekonferenz bei der Landessynode am heutigen Donnerstag (12. Januar) in Bad Neuenahr. Für 2017 rechnet die rheinische Kirche mit einem Kirchensteuerverteilbetrag in Höhe von 717 Millionen Euro.
In der Schätzung für den Haushalt werde von einer „Seitwärtsbewegung der Kirchensteuerentwicklung“ ausgegangen, sagte Baucks. Der Haushaltsansatz liegt inklusive eines Risikopuffers bei 710 Millionen Euro. Die Gesamtaufwendungen zur Erfüllung der Aufgaben der Landeskirche sind 2017 mit 585 Millionen Euro veranschlagt.
Unter der Voraussetzung, dass die 710 Millionen Euro Verteilbetrag erreicht werden, ergibt dies ein positives Ergebnis von knapp 830.000 Euro, also einen kleinen Überhang. Das Gesamtergebnis liegt dann bei knapp 3 Millionen Euro Überschuss, so dass es noch einen Puffer gibt, falls der Haushaltsansatz nicht erreicht werden sollte. Die landeskirchliche Umlage bleibt stabil bei 10,1 Prozent der Verteilsumme.
Im Haushalt der Landeskirche sind 1,32 Millionen Euro für die Arbeit für Flüchtlinge und Migranten eingestellt. „Wir gehen davon aus, dass die Flüchtlingsarbeit eine längerfristige Aufgabe ist“, sagte Baucks. Deswegen sei der Posten jetzt regulär in den Haushalt aufgenommen worden.
Um künftige Generationen nicht unverhältnismäßig zu belasten, wird weiter ein Viertel des jährlichen Steueraufkommens in die kirchlichen Versorgungskassen gegeben. „Das Ziel einer 70-prozentigen Kapitaldeckung ist nicht in einem Jahr zu erreichen, sondern nur längerfristig“, so Baucks. Bis 2021/22 soll dies laut Planung erreicht sein.
„Die Jahresergebnisse 2014 und 2015 sind wie die vorausgegangenen besser als ursprünglich in der Planung angenommen“, berichtete der rheinische Finanzchef. Das Jahr 2015 habe insgesamt mit einem Ergebnis von 7 Millionen Euro abgeschlossen. Im vergangenen Jahr sei die rheinische Kirche von weitgehend stabilen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung ausgegangen, so der Finanzchef. Davon könne in der Perspektive ab 2017 nicht sicher ausgegangen werden. Baucks: „Ständiges Wachstum ist kein Naturgesetz.“
In den vergangenen Jahren seien die Kirchensteuereinnahmen trotz sinkender Mitgliederzahlen nicht nur gewachsen, sondern hätten die Erwartungen noch übertroffen, erklärte Baucks. Es gebe allerdings deutliche Anzeichen dafür, dass der „Scheitelpunkt“ erreicht sei, an dem die sinkende Mitgliederzahl durch die Einkommensentwicklung nicht mehr überkompensiert wird und die plausiblere Logik greift: „Weniger Mitglieder, sinkende Kirchensteuereinnahmen“.
„Auch nach dem 2013 deutlich verschärften Konsolidierungskurs, dessen Wirkungen im Haushalt bereits erkennbar sind, gilt es weiter Ausgabendisziplin zu üben, um Spielräume für Investitionen zu schaffen“, unterstrich Baucks. „Wir sind gewiss, dass wir mit diesem Zusammenspiel der Ausgabensteuerung einerseits und der Zukunftsinvestitionen andererseits eine Richtung verfolgen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem unvermeidbaren Schrumpfungsprozess und einer nach vorn gerichteten Gestaltungsfähigkeit herstellt.“
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Nach Wahl-Marathon auf der Synode steht die neue rheinische Kirchenleitung
Sechs hauptamtliche und neun nebenamtliche Mitglieder
Bad Neuenahr. Nach den Wahlen auf der 69. ordentlichen Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bilden folgende Personen die Kirchenleitung (Präsidium der Synode):
Hauptamtliche Mitglieder:
Präses Manfred Rekowski, Wuppertal, Wahlperiode 2013 bis 2021;
Vizepräses Christoph Pistorius, Mettmann, Leitung Abteilung 2 Personal, Wahlperiode 2017 bis 2025;
Oberkirchenrat Klaus Eberl, Wassenberg, Leitung Abteilung 3 Bildung, Wahlperiode 2013 bis 2021;
Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, Düsseldorf, Leitung Abteilung 1 Theologie und Ökumene, Wahlperiode 2017 bis 2025;
Vizepräsident Dr. Johann Weusmann, Düsseldorf, Leitung Abteilung 4 Recht und Politik, Wahlperiode 2017 bis 2025;
Oberkirchenrat Bernd Baucks, Bonn, Leitung Abteilung 5 Finanzen und Diakonie, Wahlperiode 2013 bis 2021
Nebenamtliche theologische Mitglieder:
Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn, Düsseldorf, Wahlperiode 2017 bis 2025; dazu 1. Stellv.: Pfarrerin Christiane Münker-Lütkehans, Moers; 2. Stellv.: Pfarrerin Monika Kindsgrab, Essen;
Superintendent Eckart Wüster, Bornheim, Wahlperiode 2013 bis 2021; dazu 1. Stellv.: Pfarrerin Karin Weber, Wuppertal; 2. Stellv.: Pfarrerin Susanne Beuth, Köln;
Superintendentin Andrea Aufderheide, Urbach, Wahlperiode 2017 bis 2025; dazu 1. Stellv.: Pfarrerin Kirsten Arnswald, Simmern; 2. Stellv.: Pfarrerin Corinna Clasen, Meisenheim
Nebenamtliche nichttheologische Mitglieder:
Dr. Axel Epe, Düsseldorf, gewählt in die laufende Wahlperiode 2013 bis 2021; dazu 1. Stellv.: Katharina Quack, Meerbusch; 2. Stellv.: Michael Schneider, Kaarst;
Wolfgang Albers, Bonn, Wahlperiode 2017 bis 2025; dazu 1. Stellv.: Dr. Wolfgang Osterhage, Wachtberg; 2. Stellv.: Gabriele Orbach, Köln;
Marion Unger, Staudernheim, Wahlperiode 2013 bis 2021; dazu 1. Stellv.: Margit Groß-Schmidt, Saarbrücken; 2. Stellv.: Edith Vonau, Straßenhaus;
Hartmut Rahn, Solingen, Wahlperiode 2017 bis 2025; dazu 1. Stellv.: Renate Görler, Wuppertal; 2. Stellv.: Dr. Martin Werth, Wuppertal;
Helga Siemens-Weibring, Essen, Wahlperiode 2013 bis 2021; dazu 1. Stellv.: Hans-Joachim Schwabe, Schwalmtal; 2. Stellv.: Susanne Degenhardt, Würselen;
Marlis Bredehorst, Köln, Wahlperiode 2017 bis 2025; dazu 1. Stellv.: Dr. Elisabeth Fillmann, Idar-Oberstein; 2. Stellv.: Dr. Rainer Lemaire, Bergisch Gladbach.
Die auf dieser Synode gewählten Mitglieder der Kirchenleitung (also für die Wahlperiode 2017 bis 2025) werden am 5. März 2017 in einem Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche in ihre Ämter eingeführt.
Als Vorsitzende der Ständigen Synodalausschüsse wurden gewählt:
Theologischer Ausschuss: Superintendentin Dr. Ilka Werner, Solingen; dazu Stellv.: Pfarrer Sieghard Klimkait, Duisburg;
Ausschuss für Kirchenordnung und Rechtsfragen: Christiane Köckler-Beuser, Düsseldorf; dazu Stellv.: Dr. Matthias Quarch;
Ausschuss für öffentliche Verantwortung: Superintendent Jens Sannig, Jülich; dazu Stellv.: Pfarrer Christoph Helbig, Nettetal;
Innerkirchlicher Ausschuss: Superintendent Burkhard Kamphausen, Krefeld; dazu Stellv.: Superintendentin Ilka Federschmidt, Wuppertal;
Ausschuss für Erziehung und Bildung: Superintendentin Henrike Tetz, Düsseldorf; dazu Stellv.: Jörg Hoffmann, Duisburg;
Finanzausschuss: Dr. Horst Butz, Solingen; dazu Stellv.: Superintendent Markus Zimmermann, Köln;
Nominierungsausschuss: Superintendent Hartmut Demski, Wermelskirchen; dazu Stellv.: Dr. Irmela Müller-Stöver, Solingen. (alle Wahlperiode 2017-2025)
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INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 3 vom 12. Januar 2017
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Haushaltsdisziplin üben – und Spielräume für Investitionen schaffen
Oberkirchenrat Bernd Baucks legte Finanzbericht vor
Bad Neuenahr. Für 2017 rechnet die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem Kirchensteuerverteilbetrag in Höhe von 717 Millionen Euro. In der Schätzung werde von einer „Seitwärtsbewegung der Kirchensteuerentwicklung“ ausgegangen, sagte Oberkirchenrat Bernd Baucks, Leiter der Abteilung „Finanzen und Vermögen“, in seinem Finanzbericht heute Vormittag vor der Landessynode in Bad Neuenahr. Der Haushaltsansatz liege inklusive eines Risikopuffers bei 710 Millionen Euro.
„Die Jahresergebnisse 2014 und 2015 sind wie die vorausgegangenen besser als ursprünglich in der Planung angenommen“, berichtete der rheinische Finanzchef. Das Jahr 2015 habe insgesamt mit einem Ergebnis von 7 Millionen Euro abgeschlossen. Im vergangenen Jahr sei die rheinische Kirche von weitgehend stabilen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung ausgegangen, so Baucks. Davon könne für 2017 keine Rede mehr sein. Mit der Abstimmung in Großbritannien über den Ausstieg aus der Europäischen Union und der Präsidentschaftswahl in den USA habe es zwei bedeutsame Zäsuren gegeben. Damit sei allerdings noch nicht gesagt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zwingend schlechter werden, sondern lediglich, dass sie anders werden.
Berechnungssysteme, die als Grundannahme auf rationalem Handeln beruhen, versagen nach Darstellung von Baucks zwangsläufig, wenn die politisch Verantwortlichen die Wirkungen komplexer Systeme unberücksichtigt lassen und populistisch ausblenden wollen. Wo es allerdings radikale Brüche im Regierungshandeln gebe, versagten Prognosemodelle. In den USA müsse man davon nach allen vorliegenden Informationen zunächst einmal ausgehen.
Zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zählt für Baucks auch, dass die soziale Schere weiter auseinander klafft. Höhere Einkommen profitierten überdurchschnittlich von der Wirtschaftsentwicklung. Die Niedrigzinsphase sei problematisch für die staatlichen Renten- und Pensionskassen, für die Kirchlichen Versorgungs- und Zusatzversorgungskassen und für die private Altersvorsorge. „Insbesondere diejenigen, die nur wenig Geld haben, das sie potenziell sparen könnten, sind die ,Gekniffenen‘, weil sie keine Möglichkeit haben, das wenige Geld in Anlagen zurückzulegen, die noch einen Ertrag abwerfen“, sagte Baucks.
In den vergangenen Jahren seien die Kirchensteuereinnahmen trotz sinkender Mitgliederzahlen nicht nur gewachsen, sondern hätten die Erwartungen noch übertroffen, erklärte Baucks. Es gebe allerdings deutliche Anzeichen dafür, dass der Wendepunkt erreicht sei, an dem die sinkende Mitgliederzahl durch die Einkommensentwicklung nicht mehr überkompensiert wird und die plausiblere Logik greift: „Weniger Mitglieder, sinkende Kirchensteuereinnahmen“.
Auch nach dem 2013 eingeleiteten Konsolidierungskurs gilt es nach Darstellung von Baucks einerseits, Ausgabendisziplin zu üben, andererseits aber auch Spielräume für Investitionen zu schaffen. Baucks: „Wir sind gewiss, dass wir mit diesem Zusammenspiel der Ausgabensteuerung einerseits und der Zukunftsinvestitionen andererseits eine Richtung verfolgen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem unvermeidbaren Schrumpfungsprozess und einer nach vorn gerichteten Gestaltungsfähigkeit herstellt.“
Hinweis: Der Finanzbericht der Kirchenleitung ist in der Anlage beigefügt (Wortlautvorbehalt).
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Überblick: Ergebnisse der Wahlen zur Kirchenleitung
Die Landessynode hat gestern einen Teil ihres Präsidiums neu gewählt
Christoph Pistorius als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat Christoph Pistorius als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt. Der 54-Jährige erhielt 191 der 203 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Christoph Pistorius zugleich Leiter der Abteilung 2 (Personal) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Barbara Rudolph als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat Barbara Rudolph als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt. Die 58-Jährige erhielt 118 der 203 abgegebenen Stimmen. Auf ihre Gegenkandidatin Pfarrerin Dr. Susanne Wolf (50) aus Wuppertal entfielen 79 Stimmen. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Oberkirchenrätin Rudolph zugleich Leiterin der Abteilung 1 (Theologie und Ökumene) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Johann Weusmann als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Dr. Johann Weusmann ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt worden. Der 52-Jährige erhielt 181 der 199 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Weusmann zugleich Leiter der Abteilung 4 (Recht und Politik) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Dr. Barbara Schwahn als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Amt als nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Die 51-Jährige erhielt 132 der 202 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Andrea Aufderheide als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Pfarrerin Andrea Aufderheide ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Amt als nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Die 54-jährige Superintendentin des Kirchenkreises Altenkirchen im Westerwald, erhielt 164 der 201 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Axel Epe zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Dr. Axel Epe ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Der 66-jährige Jurist erhielt 109 der 202 abgegebenen Stimmen. Auf Hans-Henning von Bassewitz (Viersen), der sich auch um diese Position bewarb, entfielen 49 Stimmen. Elisabeth Müller-Witt (Ratingen) erhielt 42 Stimmen. Die Amtszeit dauert bis 2021.
Wolfgang Albers zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Wolfgang Albers ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Der 61-jährige Rechtsanwalt und Polizeipräsident a. D. erhielt im zweiten Wahlgang 104 der 202 abgegebenen Stimmen. Auf Marlis Bredehorst (Köln), die sich auch um diese Position bewarb, entfielen 76 Stimmen. Andreas Gräwinger (Wuppertal) hatte seine Kandidatur nach dem 1. Wahlgang zurückgezogen. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Hartmut Rahn als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Hartmut Rahn ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in seinem Amt als nebenamtliches nichttheologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Der 63-Jährige erhielt 151 der 201 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Marlis Bredehorst zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Marlis Bredehorst ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Die 60-jährige Staatssekretärin a.D. erhielt im dritten Wahlgang 93 der 196 abgegebenen Stimmen. Ihre Gegenkandidatin Gabriele Orbach erhielt 76 Stimmen. Die Amtszeit dauert bis 2025.
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Termine im April
04.04.2025 | 17.00 Uhr | Friedenskirche
Konzert: "Legendäre Sängerinnen"
Die Musikerin Maria B. gibt kurze Einblicke in die Lebensgeschichten und Karriereverläufe berühmter Sängerinnen wie z.B. Marlene Dietrich, Lale Andersen, Nana Mouskouri u.v.a. Dabei interpretiert sie die Songs, mit denen die jeweiligen Stars ihre größten Erfolge hatten.
Freuen Sie sich auf einen interessanten und abwechslungsreichen Nachmittag. Wir laden herzlich ein !
06.04.2025 | 16.30 Uhr | Gnadenkirche
Musikalische Talkshow in der Gnadenkirche
Special Guest: Die Orgel
Wir freuen uns sehr, einen Ehrengast zu dieser ersten Talkshow in der Gnadenkirche gewonnen zu haben – ein Gast, der ihnen allen vertraut und bekannt ist, und der bzw. die doch noch nie ihre Sprechstimme erhoben hat. Ja: es ist DIE ORGEL.
Sie werden einige Geheimnisse über die Orgel erfahren, ihre besonderen Vorlieben kennen lernen und sogar selbst Fragen an sie richten können.
Und selbstverständlich wird sie auch einiges zum Besten geben, was Ihre Herzen und Ohren erfreuen wird.
Ein Ohrenschmaus der besonderen Art: Orgel-Musik und Orgel-Talk in vergnüglicher Vereinigung!
Dr. Andrea Vierle & Matthias Michalek
10.04.2025 | 15.30 Uhr | GZ Quellstrasse
Gemeinsam Kirche sein: Gespräche zum Glauben
Jesus ist das eine Wort Gottes, dem wir im Leben und Sterben vertrauen dürfen
Wir laden herzlich ein ins Gemeindezentrum Quellstrasse
Info und Leitung: Anke Augustin
0173-2978143 (auch whatsApp und SMS) // pfarrerin.augustin@googlemail.com
12.04.2025 | 18.00 Uhr | Friedenskirche
Kirchenkonzert: "In goldenen Klängen"
Virtuose trifft Posaunenchor
Am Samstag, den 12. April 2025, um 18:00 Uhr lädt der Bläserkreis Essen-Dellwig Sie herzlich in die Friedenskirche zu einem besonderen musikalischen Abend ein.
Unter der Leitung von David Bernds erwartet Sie ein abwechslungsreiches und inspirierendes Programm. Ein besonderes Highlight des Abends ist der Auftritt von Janek Winkler, 2. Trompeter des renommierten Gewandhausorchesters Leipzig, der als Solist mit seiner Virtuosität die goldenen Klänge des Abends zum Strahlen bringt.
Neben festlichen Werken von Christian Sprenger, Anne Weckeßer, Dieter Wendel und Jens Uhlenhoff werden auch Stücke aus dem brandneuen Bläserheft des Posaunenwerks Rheinland, „Musik aus Nordamerika“, zu hören sein. Diese Auswahl bringt die faszinierenden Klangwelten nordamerikanischer Bläsermusik in die besondere Atmosphäre der Friedenskirche.
Dieses Konzert ist eine besondere Gelegenheit, die Verbindung zwischen einem christlichen Posaunenchor und einem Trompeter von internationalem Format zu erleben. Der Eintritt ist frei.
Seien Sie dabei, wenn Bläserklänge, Solotrompete und die Vielfalt der Musik zu einem besonderen Klangerlebnis verschmelzen. Wir freuen uns darauf, Sie zu diesem Konzertabend begrüßen zu dürfen!
24.04.2025 | 18:30 Uhr | Friedenskirche
Themenabend: "Männer als Opfer von häuslicher Gewalt"
Das gibt´s? Ja !
Wenn von häuslicher Gewalt gegen Männer die Rede ist, wird immer noch häufig die Frage gestellt: „Gibt es das überhaupt?“ Die Antwort ist eindeutig. JA, das gibt es. Statistisch wird jeder vierte Fall von häuslicher Gewalt an Männer verübt.
Und doch ist es noch immer ist es ein gesellschaftliches Tabu, als Mann Opfer zu sein. Doch das Thema wird zunehmend öffentlicher diskutiert und mehr Männer berichten von Gewalterfahrungen. Auch wächst zumindest an einigen Orten eine Versorgungsstruktur in Form von Beratungsstellen und Schutzwohnungen. Und doch fällt es vielen Männern so schwer, sich Hilfe zu suchen.
Dietmar Fleischer
Männerspezifische Belange, Gleichstellungsstelle Stadt Essen
24.04.2025 | 15.30 Uhr | GZ Quellstrasse
Gemeinsam Kirche sein: Gespräche zum Glauben
Vergeben heißt nicht, alles zu vergessen
Wir laden herzlich ein ins Gemeindezentrum Quellstrasse.
Info und Leitung: Anke Augustin
0173-2978143 (auch whatsApp und SMS) // pfarrerin.augustin@googlemail.com
25.04.2025 | 16:30 Uhr | Gemeindezentrum Quellstrasse
Kräuterspaziergang am Feierabend
Kommen Sie mit zu einem Spaziergang durch den schönen Gleispark Frintrop. Es werden essbare Wildkräuter vorgestellt und Tipps zur Verarbeitung und Verwendung in der Küche gegeben.
Wie konserviert man Pflanzen, was ist bei der Lagerung zu beachten, welche Pflanzen sind giftig, usw. ? Auf all diese Fragen gibt es bei diesem Spaziergang eine Antwort.
Es erwartet Sie eine kleine kulinarische Kostprobe.
Datum: Freitag, 25.04.2025
Start: 16:30 Uhr
Dauer: ca. 2 Std.
Treffpunkt: Gemeindezentrum Quellstraße
Leitung: B. Nitka
Anmeldung: kraeuter@naturspur-pur.de (begrenzte Teilnehmerzahl
26.04.2025 | 10.00 - 16.00 Uhr | Friedenskirche
"Einfach-unvergesslich-Tag"
Gedächtnistricks und Gehirntraining für mehr Lebensqualität
Kennen Sie die Situationen: Sie werden mit Namen gegrüßt, aber Ihnen will der Name Ihres Gegenübers einfach nicht einfallen.
Sie wollten kurz mit der Karte zahlen, aber diePIN ist weg, ebenso wie die verlegten Autoschlüssel…
Das muss nicht sein. Unser Gehirn ist trainierbar. Mit der richtigen Technik merken Sie sich Dinge schneller, als Sie denken. Durch die leicht erlernbaren Tricks begreifen Sie schneller, behalten besser und haben kreativere Ideen.
Dazu sorgen die witzigen und leichten Denksportaufgaben neben viel Spaß auch für eine bessere Vernetzung im Gehirn. Das belebt den Einfallsreichtum und macht das Leben interessanter.
Am „Einfach-unvergesslich-Tag“ erleben Sie, wie Ihr Gehirn funktioniert und staunen, zu was es in der Lage ist! Lebensqualität ist Kopfsache.
Wir bieten einen Mittagsimbiss an
Anmeldung bitte bei Anke Augustin unter 01732978143 ( auch Whatsapp und SMS) // pfarreerin.augustin@googlemail.com
Anke Lindau (Dipl.-Ök, Brainfit- und Gehirntrainerin)
27.04.2025 | 19.00 Uhr | Friedenskirche
Theaterabend: "Jetzt erst recht - Leben lieben!"
Eine kosmisch - köstliche Wohnzimmeroper
Ein Theaterabend in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede und dem Zentrum 60plus, Frintroper Straße, Diakoniewerk Essen.
Sabine und Mimi, lange befreundet aber aus den Augen verloren, treffen sich überraschend auf der Demo für Herzensgüte und Mitgefühl. Das Theater wird zu einer gesungenen Abschlusskundgebung!
Eine kosmisch - köstliche Wohnzimmeroper mit Gesang von Klassik über Chanson bis Pop.
Von und mit Karin Badar und Caroline Kühnl, am Piano Thomas Hinz
INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 2 vom 10. Januar 2017
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Was Christus, Gnade, Glaube und die Bibel den Menschen heute bedeuten
Rheinische Kirche legt ein theologisches Impuls-Magazin vor
Bad Neuenahr. Was sagt der christliche Glaube den Menschen heute? Diese Frage hat die Evangelische Kirche zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation in einem theologischen Impulspapier aufgegriffen. „Reformation – ein theologischer Impuls 2017“ lautet der Titel des als Magazin gestalteten Heftes. Gut reformatorisch greift es in vier Kapiteln vier zentrale reformatorische Überzeugungen auf: den Glauben beispielsweise, der mir guttut, wie die Unterzeile formuliert. Oder die Gnade, die mir entgegenkommt. In den beiden weiteren Kapiteln geht es um Jesus Christus und die Bibel.
In Anlehnung an die Katechismen der reformatorischen Tradition, etwa von Martin Luther oder Johannes Calvin, fragt das Impulspapier zu den vier Begriffen: Was heißt das? Und: Was bringt das? Neben knappen biblischen und theologischen Impulsen schreiben Menschen aus der rheinischen Kirche über ihren Glauben. Extremsportlicher Thomas Hoffmarck beispielsweise erzählt von einem folgenschweren Unfall und warum aus Leid auch Lachen werden kann. Und der 15jährige Schüler Tom Joel Becher fragt im Kapitel zum Glauben angesichts des Todes seines Großvaters, ob nach dem Tod wirklich Schluss ist. „Vollständig, aber nicht abgeschlossen; maßgeblich, aber nicht endgültig; lebensnah, aber nicht alltäglich“, so bezeichnete Präses Manfred Rekowski die persönlichen Glaubenszeugnisse des Impulspapiers vor der Landessynode.
Auch mit seinen Fotos regt das Impulspapier das Nachdenken über die vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffe an. Vier Fotografen waren eingeladen, ihre Vorstellungen von Christus, Gnade, Glaube und Bibel mit ihren Kameras in Bilder umzusetzen.
Die Impulse zu den vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffen sowie die zugehörigen zentralen Fotos sind auch auf Karten gedruckt, die dem Heft beiliegen und auch separat bezogen werden können. Zum Impulsheft gibt es im Internet zusätzliche Arbeitsmaterialien, die zur weiteren Beschäftigung anregen, beispielsweise in Schule und Konfirmandenarbeit. Sie sind auf der Webadresse www.impuls.2017.ekir.de abrufbar. Dort ist auch das Impulspapier zum Download eingestellt. Einen multimedialen Zugang zu „Reformation. Ein Theologischer Impuls 2017“ der rheinischen Kirche eröffnet darüber hinaus eine Multimediastory auf www.story.ekir.de/impuls.
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Wie Frauen die Kirche reformierten – von der Geschichte bis in die Gegenwart
Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ auf Landessynode vorgestellt
Bad Neuenahr. Bedeutende Frauen der Reformation hat die Evangelische Kirche im Rheinland mit einer Ausstellungseröffnung am Dienstag auf der Landessynode in Bad Neuenahr gewürdigt. Die Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ ist ein Beitrag der rheinischen Kirche zum Reformationsjubiläum. Sie zeigt: Die Reformation war keine „Ein-Mann-Show“ Martin Luthers.
Die Ausstellung sei ein wichtiger Beitrag zur rheinischen Art, Reformation zu feiern, sagte Präses Manfred Rekowski bei der Eröffnung. Denn sie beschränke sich nicht nur auf eine historische Sicht, sondern richte den Blick auch auf die Gegenwart und in die Zukunft.
Den Ausstellungstitel „Reformatorinnen“ bezeichnete Rekowski als „bewusste Provokation, die auch gut ins Rheinland passt“. Frauen, die die Kirche reformierten oder reformieren, „die gab und gibt es“, unterstrich er. Diese Perspektive passe zur rheinischen Kirche, weil ihr zum einen die Geschlechtergerechtigkeit ein wichtiges Anliegen sei. Zum anderen sei es typisch für die rheinische Kirche, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Dies tue die Ausstellung, indem sie anhand von Biographien sichtbar mache, wie viel Mut, Kreativität und Innovationspotenzial nötig waren, um die Kirche zu reformieren.
Die Ausstellung stellt 13 bedeutende Frauen der Reformation vor. Ausgewählt wurden drei Gruppen, erläuterte Irene Diller, theologische Dezernentin in der Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland, die das Projekt entwickelt und realisiert hat. Erstens Frauen, die als Schriftstellerinnen theologisch gearbeitet haben, wie Argula von Grumbach. Sie verfasste Flugschriften in hohen Auflagen, „die mit denen von Luther durchaus mithalten können“, so Diller. Zweitens Herrscherinnen, die beherzt das umsetzten, was sie für wahr und richtig hielten, wie Elisabeth von Calenberg-Göttingen. Die Herzogin habe eine Landeskirchenordnung und die erste protestantische Staatsethik verfasst. Drittens Ehefrauen von Reformatoren, die wie Luthers Frau Katharina von Bora das reformatorische Wirken unterstützten und beförderten.
„Später kamen andere Rollen hinzu, die Frauen wahrnehmen konnten und in denen sie die Kirche weiterhin reformierten“, so Diller. Deshalb gehörten auch Friederike Fliedner, die Mitbegründerin der Kaiserswerther Schwesternschaft, die erste ordinierte Theologin der rheinischen Kirche, Pfarrerin Ilse Härter, und die Theologin Dorothee Sölle in die Ausstellung.
Neun Reformatorinnen können Besucherinnen und Besucher der Landessynode auch persönlich begegnen. Als lebensgroße Holzfiguren stehen sie im Dorint Parkhotel, dem Tagungszentrum in Bad Neuenahr, und im angrenzenden Dahliengarten – für ein Selfie oder eine Begegnung auf Augenhöhe. Über QR-Codes auf den Figuren und Roll-Ups sowie auf der Internetseite www.reformatorinnen.de können auch Gespräche der Frauen in Szenen ihres Lebens verfolgt werden.
Die multimediale Ausstellung wurde finanziell gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien und wird in diesem Jahr noch an rund 40 Orten zu sehen sein: in vielen Kirchenkreisen im Rheinland, beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin, bei der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg, beim ökumenischen Christusfest in Koblenz und auf der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau in Bad Lippspringe. Im Kirchenkreis Essen wird die Ausstellung voraussichtlich vom 2. bis 25. September in der Kirche am Markt in Kettwig gezeigt.
Weitere Kirchengemeinden können die Wanderausstellung für Termine in 2018 buchen bei der Gender- und Gleichstellungsstelle der rheinischen Kirche: www.ekir.de/gender. Voraussichtlich im März erscheint zudem ein ausführlicher Ausstellungskatalog.
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Vorschläge für die Wahlen zur Kirchenleitung eingebracht
Rheinische Landessynode wählt einen Teil ihres Präsidiums neu
Bad Neuenahr. Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland wählt bei ihrer Tagung in Bad Neuenahr in dieser Woche auch Mitglieder der 15-köpfigen Kirchenleitung (Präsidium der Synode) neu. Die Vorgeschlagenen stellen sich am morgigen Mittwochvormittag der Landessynode vor, gewählt wird für die nachfolgenden Positionen dann am Mittwochnachmittag. Es wurden heute folgende Wahlvorschläge eingebracht:
- Position 2 (Leitung der Abteilung 2, Personal), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräses Christoph Pistorius (54), Mettmann.
- Position 4 (Leitung der Abteilung 1, Theologie und Ökumene), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (58), Düsseldorf, oder Pfarrerin Dr. Susanne Wolf (50), Wuppertal.
- Position 5 (Leitung der Abteilung 4, Recht und Politik), Voraussetzung: rechtskundiges Mitglied mit der Befähigung zum Presbyteramt und zum Richteramt, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräsident Dr. Johann Weusmann (52), Düsseldorf.
- Position 7 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn (51), Düsseldorf.
- Position 9 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Superintendentin Andrea Aufderheide (54), Urbach.
- Position 10 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit: Rest der laufenden Amtszeit bis 2021: Richter am OLG a. D. Hans-Henning von Bassewitz (68), Viersen, oder Dr. Axel Epe (66), Düsseldorf, oder Dipl. rer. pol. Elisabeth Müller-Witt (MdL, 63), Ratingen.
- Position 11 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Polizeipräsident a. D. Wolfgang Albers (61), Bonn, oder Dipl.-Finanzwirt Andreas Gräwinger (51), Wuppertal, oder Staatssekretärin a. D. Marlis Bredehorst (60), Köln.
- Position 13 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Dipl.-Volkswirt Hartmut Rahn (63), Solingen.
- Position 15 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Ltd. Regierungsschuldirektor Peter Epp (55), Schweich.
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Termine im März
04.03.2025 | 11.00 Uhr | Friedenskirche
Kleiderdienstag
09.03.2025 | 17.00 Uhr | Friedenskirche
Konzert: Zwei Chöre
Chor: „Die Lerchen“
Im Jahr 2012 entstand in der Emmaus-Gemeinde ein Projekt, bei dem Grundschulkinder mit Senioren zusammen singen. Nachdem Korona das Weiterbestehen verhindert hat, machten die Senioren für sich weiter. So entstand der heutige Chor.
Chor: „Lieder der Welt“
Aus dem VHS-Kurs „Essener Volksliederkreis“ gründeten einige Sänger im Jahr 2013 den Kurs „Lieder der Welt“ Sie wollten Lieder in ihrer ursprünglichen Sprache singen. So singen Sie Lieder z.B.:
auf englisch, italienisch und sogar auf finnisch.
Da beide Chöre unter der Leitung von Herrn Jevgeni Vitovski singen, treten sie gerne auch gemeinsam auf. Wobei das Repertoire der Chöre vom Volkslied, über Lyrik bis hin zu Opernmusik reicht.
Sie sind herzlich eingeladen !
14.03.2025 | 18.00 Uhr | Friedenskirche
Whiskyabend
Liebe Whiskyfreundinnen und -freunde,
am 14.März 2025 um 18.00 Uhr ist es wieder soweit: In der Friedenskirche in Dellwig findet erneut ein Whiskyabend statt.
Verschiedene ausgesuchte Spitzenwhiskys stehen zur Verkostung bereit.
Lassen Sie sich überraschen, auf welchem Whiskygebiet wir diesmal unterwegs sind.
Erfahren Sie verschiedene Geschmacksrichtungen.
Wir laden herzlich ein !
Teilnehmerzahl: max. 20
Wir freuen uns über eine Spende von 15 Euro pro Teilnehmer:in zugunsten diakonischer Aufgaben.
Ihr/Euer Rolf Jurga
15.03.2025 | 15.00 Uhr | Gnadenkirche
Singing together
16.03.2025 | 15.00 Uhr | Friedenskirche
Seniorenfest in der Friedenskirche

17.03.2025 | 17.00 Uhr | Friedenskirche
Frag den Doc - Antworten aus Naturheilkunde und Homöopathie
22.03.2025 | 18.00 Uhr | Friedenskirche
Szenische Lesung
27.03.2025 | 15.00 Uhr | Friedenskirche
Geburtstagskaffe für Senior:innen
GEBURTSTAGSKAFFEE für SENIOR:INNEN, die Geburtstag feiern im Januar, Februar und März
Ganz herzlich laden wir alle „Geburtstagskinder“, die 70 Jahre und älter sind ein zum
GEBURTSAGSKAFFEE
am Donnerstag, 27.03.2025 von 15.00 bis 16.30 Uhr in der Friedenskirche.
Gern bringen Sie auch eine Begleitung mit.
Information und Anmeldung bei Pfarrerin Anke Augustin
01732978143 ( auch per whatsapp) // pfarrerin.augustin@googlemail.com
28.03.2025 | 20.00 Uhr | Friedenskirche
Konzert: "Sailin´ Shoes"
Rock, Soul, Blues und Disco-Music passen nicht zusammen?
Die Sailin‘ Shoes stehen auf der Bühne, um genau vom Gegenteil zu überzeugen.
Wir begegnen fünf gestandenen Musikern aus dem Ruhrpott, die sich seit Jahrzehnten einer gemeinsamen Leidenschaft verschreiben und ihre musikalischen Erfahrungen bereits in verschiedenen Formationen erworben haben.
Ja, die Sailin‘ Shoes sind tatsächlich eine Cover-Band. Doch nicht eine von der Stange, mitnichten eine nach Schema F. Denn sie schmücken ihr facettenreiches Programm nicht mit den einschlägigen Gassenhauern, die man auf jedem Dorf- oder Stadtfest hört.
Die Shoes feiern stattdessen mit Hingabe ein Fest voller klassischer Rocksongs. Wir staunen über große Namen wie Van Morrison, Dire Straits, Lou Reed, Joe Cocker und Bruce Springsteen, schlendern durch einen bunten Soul-Garten mit alten Marvin Gaye, Curtis Mayfield und Stevie Wonder Nummern, klettern aufgeregt in den rollenden Blues-Zug, der uns mit Songs von Canned Heat, J.J. Cale und Bobby Blue Bland bekannt macht und landen schließlich freudestrahlend in der 70er Jahre Disco-Ära, die uns mit Hot Chocolate, Dr.Hook & The Medicine Show, Michael Jackson, Shirley & Co und George McCrae ein paar hüftschwingende Tanzperlen beschert.
Und auch wenn sich der wirbelnde Kreis mit ein paar ausgesuchten 80er Jahre New Wave Krachern von Talking Heads, The Clash und Robert Palmer ganz allmählich schließt, käme wohl kaum jemand auf die Idee dieser gewagten Stilmixtur seine Berechtigung abzusprechen. Denn die Idee hinter all diesen großartigen Songs bleibt stets ein und dieselbe: Let the good times roll!!
Die Sailin‘ Shoes überzeugen mit Leidenschaft und Spielfreude und destillieren diesen zeitlosen Mix aus Klassikern und seltener gehörten Songs in ein Konzerterlebnis, das die Sinne anregt und sich stilsicher aus der reichhaltigen Schatztruhe einer fabelhaften musikalischen Ära bedient.
29.03.2025 | 10.00 -12.00 Uhr | Friedenskirche
Workshop: Stilles Qi Gong und Achtsamkeit
Das Stille-Qigong (Jing Gong oder auch Yi Qigong) nach Meister Zhi Chang Li vermittelt alte, überlieferte Übungen aus daoistischen, tibetischen und buddhistischen Schulen und gehört ebenfalls in den Bereich der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM). Es gilt als eine traditionell und grundlegende „Übungen zur Lebenspflege“ (Yangsheng). Viele der Übungen zeichnen sich durch äußerlich kleine bzw. durch innere Bewegungen aus. Mit großer Wirkung bildet diese innere Bewegung den Schwerpunkt der Übungen.
Im Stillen Qigong wird im Besonderen das Eintreten in einen tiefen, inneren Ruhezustand, die Bewahrung des Geistes, sowie das Öffnen des Herzens, geübt. In der Bewegung die Ruhe erspüren, in der Ruhe die Bewegung wahrnehmen. Man wechselt zwischen Anspannung und Lockerheit, zwischen Bewegung und Ruhe.
Achtsamkeit mit MBSR
Achtsamkeit ist das ruhige und gelassene Wahrnehmen von allem, was um und in uns auftaucht. Das können auch beunruhigende oder schmerzhafte Gefühle und Gedanken sein. Achtsamkeit erlaubt uns, sie ohne Scheu zu betrachten. Sich dabei von inneren Bewertungen frei zu machen, kann helfen, Blockaden zu überwinden, Stress abzubauen und besser mit Ängsten und Schmerzen umzugehen. Dazu braucht es allerdings Übung.
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
MBSR (engl: Mindfulness-based stress reduction) hat sich als grundlegendes und am besten erforschtes Achtsamkeitstraining etabliert.
Im Rahmen des Workshops werden einfache Techniken aus dem Stillen Qigong vermittelt und diese als wirksame Methotik im Rahmen der Stress- und Schmerz Bewältigung vorgestellt. Grundlage zur Teilnahme an diesem Workshop sind gute Laune und eine bequeme und nicht einschränkende Bekleidung .
Leitung:
Dr.med.Uwe Preuße, Facharzt für Anästhesieologie /spez. Schmerztherapie
29.03.2025 | 11:00 - 18:00 Uhr | GZ Quellstrasse
Workshop: "Stimmig!" - Stimm-, Sprech- und Ausdruckstraining
Ständig verlangen wir von unserer Stimme ganzen Einsatz. Dabei ist unsere innere Verfassung manchmal ganz anders, und nur Disziplin hilft, dass wir uns "zusammenreißen". Dennoch ist der innere Zustand meist hörbar. Die Stimme „verrät“, was wirklich stimmt oder nicht stimmt, ob wir tatsächlich stimmig, also authentisch sprechen.
Wir brauchen die Stimme, um uns zu verständigen. Stimme kann aber noch viel mehr. Wir können mit ihr Signale geben, private oder berufliche Inhalte durchsetzen, Emotionen und Haltungen verdeutlichen und vor allem können wir mit unserer Stimme Eindruck hinterlassen. Doch manchmal macht die Stimme nicht so mit, wie sie soll. Bei häufigem Einsatz oder in lauter Umgebung wird sie dann manchmal laut und schrill, oder rau und heiser, „bricht ab“ und verliert an Kraft.
Die gute Nachricht ist: Stimme lässt sich mit nur wenig Aufwand trainieren, sodass Sie in entsprechenden Situationen STIMMIG SPRECHEN!
In dem Tageworkshop „STIMMIG“ gehen Sie auf die Reise zu Ihrem Stimmpotential. Inhalte werden u.a. sein: Bewusster und ökonomischer Einsatz der Atmung, Stimmresonanztraining, Stimmhygiene, Klangvolles Sprechen, Artikulationstraining, Lebendiges, deutliches und dennoch natürliches Sprechen, Sprechtempo, Tonfall, Vereinbarung von innerer Haltung (Stimmung) und äußere Wirkung (Stimme).
Wir bieten einen Mittagsimbiss an.
Workshopleitung: Marco Spohr Schauspieler, Stimmtrainer, Präsenz- und Präsentationscoach
Maximale Teilnahmezahl: 12
Anmeldungen bei: Anke Augustin unter 01732978143 // pfarrerin.augustin@googlemail.com
Wir freuen uns über eine Spende von 25,00 € pro Person.
30.03.2025 | 17.00 Uhr | Friedenskirche
Frühjahrskonzert
31.03.2025 | 09.30 Uhr | Katharina-von-Bora Saal der Friedenskirche
Gemeindefrühstück in der Friedenskirche
Wir starten mit einem schönen gemeinsamen Frühstück in die neue Woche.
Wir laden ein Am Montag 31.3.2025 um 9.30 Uhr im Katharina von Bora Saal der Friedenskirche.
Sie erleichtern uns die Planung, wenn Sie sich zum Frühstück anmelden bei Anke Augustin unter 0173/2978143 ( WhatsApp und SMS) oder per Mail unter Pfarrerin.augustin@googlemail.com
INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE
der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 1 vom 9. Januar 2017
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Christlicher Glaube lässt sich in seinem Handeln durch Angst nicht verunsichern
Präses ruft zu Beginn der Landessynode zu trotzigem Gottvertrauen auf
Bad Neuenahr. Präses Manfred Rekowski hat im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zu einem „trotzigen Gottvertrauen“ und einer „kühnen Zuversicht in das Leben“ aufgerufen, auch wenn die täglichen Erfahrungen von Leid, Elend und Gewalt eine andere Haltung nahelegten. „Angst, die einengt, Todesangst, die jeden Handlungsspielraum zu verschließen scheint, sind Erfahrungen, die auch uns nicht fremd sind“, sagte der rheinische Präses am heutigen Sonntagnachmittag in der Martin-Luther-Kirche in Bad Neuenahr (siehe Sperrfrist). Rekowski verwies dabei auf die Ereignisse in Aleppo und Berlin: „Die Welt hat zusehen müssen, wie die Bomben in Aleppo gewütet haben und tausendfachen Tod, Elend und Zerstörung gebracht haben – und es gab kein Einhalten. Der Terroranschlag neben der Gedächtniskirche in Berlin hat uns gezeigt, dass Gewalt und Hass bis in unsere Städte, bis in unsere Feste und Zusammenkünfte hineingetragen werden – und es gibt keinen vor Terror geschützten Raum mehr.“
Angst und Enge hätten viele Menschen gepackt: Angst vor Gewalt und Terror, Angst vor Fremdem und Überfremdung, Angst vor Verlust der eigenen Identität, Angst vor dem Verlust des Besitzstandes. „Und diese Angst macht es eng im Denken und im Tun auch: Da werden Sündenböcke gesucht und gefunden – einzelne und Gruppen; da fordert man hemmungslos Ausgrenzung und Abschottung: Reaktionen der Angst und der Enge“, sagte der rheinische Präses weiter.
„Doch über diese Ängste hinwegzugehen hilft nicht, zumal wir ja auch selbst die Enge spüren und mit den Trauernden leiden. Wir teilen die Unsicherheit der Bedrohten. Aber wir werden diese Ängste nicht bedienen. Sie sollen uns in unserem Handeln nicht bestimmen und erst recht nicht lähmen. Sondern wir trauen dem Gott des Lebens viel zu: Ich werde nicht sterben, sondern leben“, sagte Rekowski mit Bezug auf einen Vers aus dem 118. Psalm. Dieser Psalm – „Luthers Lieblingspsalm“, so der Präses – lade ein, „auf Gottes Güte, Lebenswillen und Lebenskraft zu vertrauen, die Angst in Weite, Böses in Gutes, Tod in Leben verwandeln kann“.
Dieses Vertrauen bestimmt für Präses Rekowski auch christliches Handeln: „Gewalt nicht mit Gegengewalt beantworten, das überraschende Angebot der Gewaltlosigkeit wagen, die Grenzen nicht aus Furcht dichtmachen, der Hilfsbereitschaft der Menschen etwas zutrauen, gerecht teilen, weil genug für alle da ist. ,Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.‘ Das ist unsere Mission!“
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Manfred Rekowski: „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“
Präses fordert vor Synode Diskurs über gesellschaftlichen Zusammenhalt
Bad Neuenahr. Zu Beginn des Wahljahrs 2017 im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und im Bund hat Präses Manfred Rekowski die Kirchen aufgerufen, Fragen der Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Ausgleichs auf die Agenda zu setzen. „Wir müssen als Kirche dazu beitragen, dass um Freiheit, um Gerechtigkeit und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerungen wird. Es kommt darauf an, sachgemäße und menschengerechte Lösungen zu finden“, sagte der leitende Geistliche der rheinischen Kirche heute in seinem „Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse“ vor der Landessynode in Bad Neuenahr.
Mit Besorgnis nimmt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland auch manche Äußerungen politischer Parteien wahr. „Hier werden auch Positionen vertreten, die deutlich der christlichen Botschaft widersprechen, obwohl das Etikett ,christlich‘ benutzt wird“, sagte Rekowski mit Blick auf Äußerungen der Alternative für Deutschland (AfD). „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“, so der Präses weiter. Wer etwa seine Politik mit einer diffusen, wie das Grundsatzprogramm der AfD es formuliere, „religiösen Überlieferung des Christentums“ begründe, „den werden wir zum Fundament seines Glaubens befragen“. Wer sowohl dem Judentum als auch dem Islam keinen Platz in der deutschen Gesellschaft lasse, fordere den massiven Widerstand der evangelischen Kirche heraus. „Der Glaube an Gott, der die Welt und die Menschen liebt, hat nichts gemein mit Hass gegen einzelne Menschen oder Menschengruppen. Das ist keine Alternative für Christen, sondern eine Pervertierung des Glaubens“, so der Präses weiter.
Von der Nächstenliebe gibt es keinen Dispens
Zugleich forderte Präses Rekowski seine Kirche auf, sich verstärkt damit auseinanderzusetzen, dass ein großer Teil der Bevölkerung offenkundig Vorbehalte gegenüber Muslimen habe. „Was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn 57 Prozent im Osten und 49 Prozent im Westen Deutschlands den Islam als bedrohlich bewerten?“, fragte er vor der Landessynode. Angesichts islamistischer Anschläge mache sich beispielsweise eine kurzschlüssige Verbindung zwischen Islam und Terrorismus breit. Doch damit folge man genau der Fährte, die diese Terroristen legten. „Es ist gerade eine vornehme Aufgabe der Kirchen in unserer Gesellschaft, immer wieder zu betonen: Das menschenverachtende Handeln einiger weniger Verbrecher beruft sich zu Unrecht auf die Religion des Islam, der mehr als eine Milliarde Menschen angehört, die in Frieden leben wollen“, sagte der Präses. Zugleich forderte Präses Manfred Rekowski Moscheegemeinden zu deutlichen und klaren Abgrenzungen auf. Eine deutliche Positionierung trage auch zum sozialen Frieden bei.
Präses Manfred Rekowski legte der Landessynode im Gedenkjahr 500 Jahre Reformation unter dem rheinischen Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ eine evangelische Zeitansage vor. Christinnen und Christen seien in der Gottesbeziehung befreit und in die Pflicht gegenüber dem Nächsten genommen. „Wer sich hier entpflichten will, also die Pflicht gegenüber dem Nächsten aufkündigt, der tritt faktisch aus der Gemeinschaft der Glaubenden heraus, auch wenn er Kirchenmitglied bliebe. Hier gibt es keinen Dispens“, sagte Rekowski.
„Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance“
In seinem Bericht bezog der Präses auch Position in ökumenischen Belangen. So warb der Präses für eine „Ökumene unter einem Dach“. Solche „Wohngemeinschaften“ seien nicht auf den Konsens in allen Lehrfragen angewiesen, sondern suchten nach gemeinsamen konfessionsübergreifenden Lösungen sozialer und gemeindlicher Fragen. Außerdem gelte es, den Reichtum der Konfessionen zu entdecken. „Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance, zumal dann, wenn reformatorisch Kirche zu sein zugleich auch ökumenisch Kirche zu sein heißt“, sagte Rekowski. Für Kirchengemeinden wie für ganze Kirchen gelte: Eine profilierte Arbeit strahl mehr aus und bietet eine deutlich höhere Bindungskraft.
Konfessionsübergreifend gelte: „Christus allein ist prägend und bestimmend für unseren Glauben und für unser Leben und Arbeiten in den Kirchen.“ Diese Botschaft, dass Gott sich als Mensch schutzlos anderen Menschen ausgeliefert hat, zeige: „Nicht Gewalt und Macht werden sich durchsetzen, sondern Gewaltlosigkeit. Geboren in einem Stall. In prekären Verhältnissen wird er einer von uns ¬– doch nicht angepasst. Er sagt die Veränderung der menschlichen Verhältnisse an. Das ist seine Alternative für unsere geschundene und nach Erlösung schreiende Welt. Und das ist die Mission unserer Kirche.“
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Ruhr-Bischof zur Landessynode: „Als Christen sind wir nur gemeinsam stark“
Franz-Josef Overbeck plädiert in Bad Neuenahr für eine vertiefte Ökumene
Bad Neuenahr. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck sieht die Kirchen im Reformationsjahr an der Schwelle zu einer neuen Gemeinsamkeit im Glauben. Nach den bedeutenden ökumenischen Dialogen der vergangenen Jahrzehnte, durch viele Begegnungen und gelebte Ökumene in den Gemeinden werde die Heilung der Wunden möglich, die die durch die Reformation ausgelöste Trennung zwischen Protestanten und Katholiken geschlagen habe, sagte Overbeck in einem Grußwort am Sonntagabend vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (siehe Sperrfrist). Die Einsicht wachse, dass Christinnen und Christen in einer sich radikal verändernden Welt nur noch gemeinsam glaubwürdige Zeugen des Evangeliums sein könnten.
Das Reformationsjahr 2017 bietet nach den Worten Overbecks gute Voraussetzungen, die Verbindung zwischen evangelischer und katholischer Kirche zu vertiefen. Ökumene dürfe künftig nicht länger als Zusatzaufgabe gesehen werden, sondern sei als gemeinsamer Auftrag zu begreifen. „Es wächst die Erkenntnis, dass wir Christen nur gemeinsam stark sind“, unterstrich der Bischof.
Er verwies auf die gemeinsame Erfahrung beider Kirchen, dass bisherige Formen der Seelsorge immer weniger Menschen erreichten. Bei der Suche nach neuen Gemeindeformen – ein Thema auf der Landessynode wie im Bistum Essen – biete sich eine stärkere Vernetzung an. Auch bei der Anpassung von kirchlichen Angeboten und dem Gebäudebestand an die geringer werdenden finanziellen und personellen Ressourcen sieht er Potenzial zur Zusammenarbeit. „Wir vergeben aus meiner Sicht eine große Chance, wenn wir in diesen Prozessen nicht die Abstimmung über unsere pastoralen Schwerpunkte vor Ort suchen und die Möglichkeit inhaltlicher Kooperationen sowie ganz konkret die gemeinsame Nutzung von Gebäuden prüfen, so dies möglich und erwünscht ist“, sagte Overbeck.
Wie der rheinische Präses Manfred Rekowski sei auch er überzeugt, dass „die Zukunft unserer Kirchen ökumenisch ist“. Es gelte aber „aufrichtig in den Fragen zu bleiben, die zeigen, was uns noch trennt“. Hier helfe nur ein neu intensivierter und gleichzeitig geduldiger theologischer Dialog, wie auch Papst Franziskus am Reformationstag 2016 in Lund gesagt habe.
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Hannelore Kraft dankt für Flüchtlingshilfe aus den Kirchen
Grußwort der NRW-Ministerpräsidentin bei der rheinischen Landessynode
Bad Neuenahr. „Vielfalt ist unsere Stärke“, unterstrich die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in ihrem Grußwort am heutigen Sonntag (8. Januar) vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr. Mit Zuversicht blicke sie auf die kommenden Herausforderungen. Einen besonderen Dank richtete die Politikerin an die ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden aus den Kirchen für ihre Hilfe für Flüchtlinge.
Kraft erinnerte an die Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen, in dem man nach dem Zweiten Weltkrieg vieles gemeistert habe. Wer heute mit Vertretern internationaler Unternehmen spreche, höre, dass sie nicht nur wegen guter Bildung oder Infrastruktur nach NRW kämen, sondern auch weil die Mitarbeiter sich sofort aufgenommen fühlten.
Im vergangenen Jahr seien 100.000 Flüchtlinge ins Bundesland gekommen. „Obwohl wir nicht gut vorbereitet waren, haben alle angepackt“, erklärte die SPD-Politikerin. Es sei phantastisch, was da geleistet worden sei und die Willkommenskultur sei auch jetzt noch lebendig. Wichtig sei der direkte Kontakt mit Flüchtlingen, der dazu führe, den Einzelnen oder die Einzelne zu sehen. Es gehe um Mitmenschlichkeit und christliche Nächstenliebe. Doch zum Rechtsstaat gehöre auch, einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern und abgelehnte Bewerber abzuschieben.
Zugleich betonte Kraft, dass „die eigentlichen Aufgaben der Integration noch vor uns liegen“. Zum Beispiel im Wohnungsbau und auf dem Arbeitsmarkt gebe es noch große Schritte zu bewältigen. Sie erinnerte an den Zusammenhalt, der im Bergbau-Land traditionell eine große Bedeutung hat.
Zum 500. Reformationsjubiläum wünscht sich die Ministerpräsidentin ein Bewusstsein dafür, welch prägende Kraft für das politische und gesellschaftliche Leben in Europa von diesem Ereignis ausging. Sie freue sich auf das Jubiläum, das im Rheinland unter dem Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ gefeiert wird.
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Termine im Februar
09.02.2025 | 15.00 Uhr | GZ Kattendahl
Waffel-Essen
15.02.2025 | 18.30 Uhr | Friedenskirche
Autorenlesung: Olav Esters - "Bleib oder stirb!"

16.02.2025 | 17.00 Uhr | Friedenskirche
Konzert: Irish Folk - Fragile Matt
WIR LADEN EIN ZUM KONZERT AM SONNTAG, 16. Februar 2025 um 17.00 Uhr in der Friedenkirche !
Liebhaber des Irish Folk erwartet ein besonderes Erlebnis:
Die fetzigen traditionellen irischen und schottischen Tunes sind zusammen mit dem mehrstimmigen Gesang sehr authentisch.
David Hutchinson, der Gründer der Band ist ein Original und der ideale Interpret für Folk vom Feinsten.
Bereits seit 2009 ist FRAGILE MATT ein Garant für traditionelle irische Jigs, Reels und Songs.
Info auch unter: www.fragile-matt.de
17.02.2025 | 09.30 Uhr | GZ Quellstrasse
Entstehung des Neuen Testaments
Der Männerkreis lädt herzlich ein.
Referent: Klaus Gal.
22.02.2025 | 10.00 Uhr | Gemeindehaus Schilfstrasse 4
Frauenfrühstück
Thema: „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ – wer war Hanns Dieter Hüsch?
Der literarische Kabarettist Hanns Dieter Hüsch (1925-2005), der sich selbst als das schwarze Schaf vom Niederrhein bezeichnete, wird u. a. als rheinischer Kirchenvater tituliert. Er war Christ, Poet und Philosoph und vieles mehr. Seine Tochter Anna Hüsch-Kraus beschreibt ihn als Menschen mit riesengroßer Menschenliebe, irrsinniger Geduld, großer Milde und zentnerweise Fantasie.
Wir laden herzlich ein!
Leitung: Susanne Schnettler-Dietrich
23.02.2025 | 18.00 Uhr | Friedenskirche
Gott ist kein Nazi !
Wir laden ein zur AUFFÜHRUNG ein am Sonntag, 23. Februar 2024 um 18.00 Uhr in der Friedenskirche !
Musikalisch begleitet die Band VALEROSO.
27.02.2025 | 16.00 Uhr | Friedenskirche
Selbstbestimmung am Lebensende
Vortrag und Diskussion: Die Deutsche Gesellschaft Humanes sterben (DGHS) stellt sich vor