INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 2 vom 10. Januar 2017
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Was Christus, Gnade, Glaube und die Bibel den Menschen heute bedeuten
Rheinische Kirche legt ein theologisches Impuls-Magazin vor
Bad Neuenahr. Was sagt der christliche Glaube den Menschen heute? Diese Frage hat die Evangelische Kirche zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation in einem theologischen Impulspapier aufgegriffen. „Reformation – ein theologischer Impuls 2017“ lautet der Titel des als Magazin gestalteten Heftes. Gut reformatorisch greift es in vier Kapiteln vier zentrale reformatorische Überzeugungen auf: den Glauben beispielsweise, der mir guttut, wie die Unterzeile formuliert. Oder die Gnade, die mir entgegenkommt. In den beiden weiteren Kapiteln geht es um Jesus Christus und die Bibel.
In Anlehnung an die Katechismen der reformatorischen Tradition, etwa von Martin Luther oder Johannes Calvin, fragt das Impulspapier zu den vier Begriffen: Was heißt das? Und: Was bringt das? Neben knappen biblischen und theologischen Impulsen schreiben Menschen aus der rheinischen Kirche über ihren Glauben. Extremsportlicher Thomas Hoffmarck beispielsweise erzählt von einem folgenschweren Unfall und warum aus Leid auch Lachen werden kann. Und der 15jährige Schüler Tom Joel Becher fragt im Kapitel zum Glauben angesichts des Todes seines Großvaters, ob nach dem Tod wirklich Schluss ist. „Vollständig, aber nicht abgeschlossen; maßgeblich, aber nicht endgültig; lebensnah, aber nicht alltäglich“, so bezeichnete Präses Manfred Rekowski die persönlichen Glaubenszeugnisse des Impulspapiers vor der Landessynode.
Auch mit seinen Fotos regt das Impulspapier das Nachdenken über die vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffe an. Vier Fotografen waren eingeladen, ihre Vorstellungen von Christus, Gnade, Glaube und Bibel mit ihren Kameras in Bilder umzusetzen.
Die Impulse zu den vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffen sowie die zugehörigen zentralen Fotos sind auch auf Karten gedruckt, die dem Heft beiliegen und auch separat bezogen werden können. Zum Impulsheft gibt es im Internet zusätzliche Arbeitsmaterialien, die zur weiteren Beschäftigung anregen, beispielsweise in Schule und Konfirmandenarbeit. Sie sind auf der Webadresse www.impuls.2017.ekir.de abrufbar. Dort ist auch das Impulspapier zum Download eingestellt. Einen multimedialen Zugang zu „Reformation. Ein Theologischer Impuls 2017“ der rheinischen Kirche eröffnet darüber hinaus eine Multimediastory auf www.story.ekir.de/impuls.
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Wie Frauen die Kirche reformierten – von der Geschichte bis in die Gegenwart
Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ auf Landessynode vorgestellt
Bad Neuenahr. Bedeutende Frauen der Reformation hat die Evangelische Kirche im Rheinland mit einer Ausstellungseröffnung am Dienstag auf der Landessynode in Bad Neuenahr gewürdigt. Die Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ ist ein Beitrag der rheinischen Kirche zum Reformationsjubiläum. Sie zeigt: Die Reformation war keine „Ein-Mann-Show“ Martin Luthers.
Die Ausstellung sei ein wichtiger Beitrag zur rheinischen Art, Reformation zu feiern, sagte Präses Manfred Rekowski bei der Eröffnung. Denn sie beschränke sich nicht nur auf eine historische Sicht, sondern richte den Blick auch auf die Gegenwart und in die Zukunft.
Den Ausstellungstitel „Reformatorinnen“ bezeichnete Rekowski als „bewusste Provokation, die auch gut ins Rheinland passt“. Frauen, die die Kirche reformierten oder reformieren, „die gab und gibt es“, unterstrich er. Diese Perspektive passe zur rheinischen Kirche, weil ihr zum einen die Geschlechtergerechtigkeit ein wichtiges Anliegen sei. Zum anderen sei es typisch für die rheinische Kirche, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Dies tue die Ausstellung, indem sie anhand von Biographien sichtbar mache, wie viel Mut, Kreativität und Innovationspotenzial nötig waren, um die Kirche zu reformieren.
Die Ausstellung stellt 13 bedeutende Frauen der Reformation vor. Ausgewählt wurden drei Gruppen, erläuterte Irene Diller, theologische Dezernentin in der Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland, die das Projekt entwickelt und realisiert hat. Erstens Frauen, die als Schriftstellerinnen theologisch gearbeitet haben, wie Argula von Grumbach. Sie verfasste Flugschriften in hohen Auflagen, „die mit denen von Luther durchaus mithalten können“, so Diller. Zweitens Herrscherinnen, die beherzt das umsetzten, was sie für wahr und richtig hielten, wie Elisabeth von Calenberg-Göttingen. Die Herzogin habe eine Landeskirchenordnung und die erste protestantische Staatsethik verfasst. Drittens Ehefrauen von Reformatoren, die wie Luthers Frau Katharina von Bora das reformatorische Wirken unterstützten und beförderten.
„Später kamen andere Rollen hinzu, die Frauen wahrnehmen konnten und in denen sie die Kirche weiterhin reformierten“, so Diller. Deshalb gehörten auch Friederike Fliedner, die Mitbegründerin der Kaiserswerther Schwesternschaft, die erste ordinierte Theologin der rheinischen Kirche, Pfarrerin Ilse Härter, und die Theologin Dorothee Sölle in die Ausstellung.
Neun Reformatorinnen können Besucherinnen und Besucher der Landessynode auch persönlich begegnen. Als lebensgroße Holzfiguren stehen sie im Dorint Parkhotel, dem Tagungszentrum in Bad Neuenahr, und im angrenzenden Dahliengarten – für ein Selfie oder eine Begegnung auf Augenhöhe. Über QR-Codes auf den Figuren und Roll-Ups sowie auf der Internetseite www.reformatorinnen.de können auch Gespräche der Frauen in Szenen ihres Lebens verfolgt werden.
Die multimediale Ausstellung wurde finanziell gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien und wird in diesem Jahr noch an rund 40 Orten zu sehen sein: in vielen Kirchenkreisen im Rheinland, beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin, bei der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg, beim ökumenischen Christusfest in Koblenz und auf der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau in Bad Lippspringe. Im Kirchenkreis Essen wird die Ausstellung voraussichtlich vom 2. bis 25. September in der Kirche am Markt in Kettwig gezeigt.
Weitere Kirchengemeinden können die Wanderausstellung für Termine in 2018 buchen bei der Gender- und Gleichstellungsstelle der rheinischen Kirche: www.ekir.de/gender. Voraussichtlich im März erscheint zudem ein ausführlicher Ausstellungskatalog.
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Vorschläge für die Wahlen zur Kirchenleitung eingebracht
Rheinische Landessynode wählt einen Teil ihres Präsidiums neu
Bad Neuenahr. Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland wählt bei ihrer Tagung in Bad Neuenahr in dieser Woche auch Mitglieder der 15-köpfigen Kirchenleitung (Präsidium der Synode) neu. Die Vorgeschlagenen stellen sich am morgigen Mittwochvormittag der Landessynode vor, gewählt wird für die nachfolgenden Positionen dann am Mittwochnachmittag. Es wurden heute folgende Wahlvorschläge eingebracht:
- Position 2 (Leitung der Abteilung 2, Personal), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräses Christoph Pistorius (54), Mettmann.
- Position 4 (Leitung der Abteilung 1, Theologie und Ökumene), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (58), Düsseldorf, oder Pfarrerin Dr. Susanne Wolf (50), Wuppertal.
- Position 5 (Leitung der Abteilung 4, Recht und Politik), Voraussetzung: rechtskundiges Mitglied mit der Befähigung zum Presbyteramt und zum Richteramt, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräsident Dr. Johann Weusmann (52), Düsseldorf.
- Position 7 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn (51), Düsseldorf.
- Position 9 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Superintendentin Andrea Aufderheide (54), Urbach.
- Position 10 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit: Rest der laufenden Amtszeit bis 2021: Richter am OLG a. D. Hans-Henning von Bassewitz (68), Viersen, oder Dr. Axel Epe (66), Düsseldorf, oder Dipl. rer. pol. Elisabeth Müller-Witt (MdL, 63), Ratingen.
- Position 11 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Polizeipräsident a. D. Wolfgang Albers (61), Bonn, oder Dipl.-Finanzwirt Andreas Gräwinger (51), Wuppertal, oder Staatssekretärin a. D. Marlis Bredehorst (60), Köln.
- Position 13 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Dipl.-Volkswirt Hartmut Rahn (63), Solingen.
- Position 15 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Ltd. Regierungsschuldirektor Peter Epp (55), Schweich.
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INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE
der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 1 vom 9. Januar 2017
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Christlicher Glaube lässt sich in seinem Handeln durch Angst nicht verunsichern
Präses ruft zu Beginn der Landessynode zu trotzigem Gottvertrauen auf
Bad Neuenahr. Präses Manfred Rekowski hat im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zu einem „trotzigen Gottvertrauen“ und einer „kühnen Zuversicht in das Leben“ aufgerufen, auch wenn die täglichen Erfahrungen von Leid, Elend und Gewalt eine andere Haltung nahelegten. „Angst, die einengt, Todesangst, die jeden Handlungsspielraum zu verschließen scheint, sind Erfahrungen, die auch uns nicht fremd sind“, sagte der rheinische Präses am heutigen Sonntagnachmittag in der Martin-Luther-Kirche in Bad Neuenahr (siehe Sperrfrist). Rekowski verwies dabei auf die Ereignisse in Aleppo und Berlin: „Die Welt hat zusehen müssen, wie die Bomben in Aleppo gewütet haben und tausendfachen Tod, Elend und Zerstörung gebracht haben – und es gab kein Einhalten. Der Terroranschlag neben der Gedächtniskirche in Berlin hat uns gezeigt, dass Gewalt und Hass bis in unsere Städte, bis in unsere Feste und Zusammenkünfte hineingetragen werden – und es gibt keinen vor Terror geschützten Raum mehr.“
Angst und Enge hätten viele Menschen gepackt: Angst vor Gewalt und Terror, Angst vor Fremdem und Überfremdung, Angst vor Verlust der eigenen Identität, Angst vor dem Verlust des Besitzstandes. „Und diese Angst macht es eng im Denken und im Tun auch: Da werden Sündenböcke gesucht und gefunden – einzelne und Gruppen; da fordert man hemmungslos Ausgrenzung und Abschottung: Reaktionen der Angst und der Enge“, sagte der rheinische Präses weiter.
„Doch über diese Ängste hinwegzugehen hilft nicht, zumal wir ja auch selbst die Enge spüren und mit den Trauernden leiden. Wir teilen die Unsicherheit der Bedrohten. Aber wir werden diese Ängste nicht bedienen. Sie sollen uns in unserem Handeln nicht bestimmen und erst recht nicht lähmen. Sondern wir trauen dem Gott des Lebens viel zu: Ich werde nicht sterben, sondern leben“, sagte Rekowski mit Bezug auf einen Vers aus dem 118. Psalm. Dieser Psalm – „Luthers Lieblingspsalm“, so der Präses – lade ein, „auf Gottes Güte, Lebenswillen und Lebenskraft zu vertrauen, die Angst in Weite, Böses in Gutes, Tod in Leben verwandeln kann“.
Dieses Vertrauen bestimmt für Präses Rekowski auch christliches Handeln: „Gewalt nicht mit Gegengewalt beantworten, das überraschende Angebot der Gewaltlosigkeit wagen, die Grenzen nicht aus Furcht dichtmachen, der Hilfsbereitschaft der Menschen etwas zutrauen, gerecht teilen, weil genug für alle da ist. ,Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.‘ Das ist unsere Mission!“
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Manfred Rekowski: „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“
Präses fordert vor Synode Diskurs über gesellschaftlichen Zusammenhalt
Bad Neuenahr. Zu Beginn des Wahljahrs 2017 im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und im Bund hat Präses Manfred Rekowski die Kirchen aufgerufen, Fragen der Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Ausgleichs auf die Agenda zu setzen. „Wir müssen als Kirche dazu beitragen, dass um Freiheit, um Gerechtigkeit und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerungen wird. Es kommt darauf an, sachgemäße und menschengerechte Lösungen zu finden“, sagte der leitende Geistliche der rheinischen Kirche heute in seinem „Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse“ vor der Landessynode in Bad Neuenahr.
Mit Besorgnis nimmt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland auch manche Äußerungen politischer Parteien wahr. „Hier werden auch Positionen vertreten, die deutlich der christlichen Botschaft widersprechen, obwohl das Etikett ,christlich‘ benutzt wird“, sagte Rekowski mit Blick auf Äußerungen der Alternative für Deutschland (AfD). „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“, so der Präses weiter. Wer etwa seine Politik mit einer diffusen, wie das Grundsatzprogramm der AfD es formuliere, „religiösen Überlieferung des Christentums“ begründe, „den werden wir zum Fundament seines Glaubens befragen“. Wer sowohl dem Judentum als auch dem Islam keinen Platz in der deutschen Gesellschaft lasse, fordere den massiven Widerstand der evangelischen Kirche heraus. „Der Glaube an Gott, der die Welt und die Menschen liebt, hat nichts gemein mit Hass gegen einzelne Menschen oder Menschengruppen. Das ist keine Alternative für Christen, sondern eine Pervertierung des Glaubens“, so der Präses weiter.
Von der Nächstenliebe gibt es keinen Dispens
Zugleich forderte Präses Rekowski seine Kirche auf, sich verstärkt damit auseinanderzusetzen, dass ein großer Teil der Bevölkerung offenkundig Vorbehalte gegenüber Muslimen habe. „Was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn 57 Prozent im Osten und 49 Prozent im Westen Deutschlands den Islam als bedrohlich bewerten?“, fragte er vor der Landessynode. Angesichts islamistischer Anschläge mache sich beispielsweise eine kurzschlüssige Verbindung zwischen Islam und Terrorismus breit. Doch damit folge man genau der Fährte, die diese Terroristen legten. „Es ist gerade eine vornehme Aufgabe der Kirchen in unserer Gesellschaft, immer wieder zu betonen: Das menschenverachtende Handeln einiger weniger Verbrecher beruft sich zu Unrecht auf die Religion des Islam, der mehr als eine Milliarde Menschen angehört, die in Frieden leben wollen“, sagte der Präses. Zugleich forderte Präses Manfred Rekowski Moscheegemeinden zu deutlichen und klaren Abgrenzungen auf. Eine deutliche Positionierung trage auch zum sozialen Frieden bei.
Präses Manfred Rekowski legte der Landessynode im Gedenkjahr 500 Jahre Reformation unter dem rheinischen Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ eine evangelische Zeitansage vor. Christinnen und Christen seien in der Gottesbeziehung befreit und in die Pflicht gegenüber dem Nächsten genommen. „Wer sich hier entpflichten will, also die Pflicht gegenüber dem Nächsten aufkündigt, der tritt faktisch aus der Gemeinschaft der Glaubenden heraus, auch wenn er Kirchenmitglied bliebe. Hier gibt es keinen Dispens“, sagte Rekowski.
„Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance“
In seinem Bericht bezog der Präses auch Position in ökumenischen Belangen. So warb der Präses für eine „Ökumene unter einem Dach“. Solche „Wohngemeinschaften“ seien nicht auf den Konsens in allen Lehrfragen angewiesen, sondern suchten nach gemeinsamen konfessionsübergreifenden Lösungen sozialer und gemeindlicher Fragen. Außerdem gelte es, den Reichtum der Konfessionen zu entdecken. „Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance, zumal dann, wenn reformatorisch Kirche zu sein zugleich auch ökumenisch Kirche zu sein heißt“, sagte Rekowski. Für Kirchengemeinden wie für ganze Kirchen gelte: Eine profilierte Arbeit strahl mehr aus und bietet eine deutlich höhere Bindungskraft.
Konfessionsübergreifend gelte: „Christus allein ist prägend und bestimmend für unseren Glauben und für unser Leben und Arbeiten in den Kirchen.“ Diese Botschaft, dass Gott sich als Mensch schutzlos anderen Menschen ausgeliefert hat, zeige: „Nicht Gewalt und Macht werden sich durchsetzen, sondern Gewaltlosigkeit. Geboren in einem Stall. In prekären Verhältnissen wird er einer von uns ¬– doch nicht angepasst. Er sagt die Veränderung der menschlichen Verhältnisse an. Das ist seine Alternative für unsere geschundene und nach Erlösung schreiende Welt. Und das ist die Mission unserer Kirche.“
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Ruhr-Bischof zur Landessynode: „Als Christen sind wir nur gemeinsam stark“
Franz-Josef Overbeck plädiert in Bad Neuenahr für eine vertiefte Ökumene
Bad Neuenahr. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck sieht die Kirchen im Reformationsjahr an der Schwelle zu einer neuen Gemeinsamkeit im Glauben. Nach den bedeutenden ökumenischen Dialogen der vergangenen Jahrzehnte, durch viele Begegnungen und gelebte Ökumene in den Gemeinden werde die Heilung der Wunden möglich, die die durch die Reformation ausgelöste Trennung zwischen Protestanten und Katholiken geschlagen habe, sagte Overbeck in einem Grußwort am Sonntagabend vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (siehe Sperrfrist). Die Einsicht wachse, dass Christinnen und Christen in einer sich radikal verändernden Welt nur noch gemeinsam glaubwürdige Zeugen des Evangeliums sein könnten.
Das Reformationsjahr 2017 bietet nach den Worten Overbecks gute Voraussetzungen, die Verbindung zwischen evangelischer und katholischer Kirche zu vertiefen. Ökumene dürfe künftig nicht länger als Zusatzaufgabe gesehen werden, sondern sei als gemeinsamer Auftrag zu begreifen. „Es wächst die Erkenntnis, dass wir Christen nur gemeinsam stark sind“, unterstrich der Bischof.
Er verwies auf die gemeinsame Erfahrung beider Kirchen, dass bisherige Formen der Seelsorge immer weniger Menschen erreichten. Bei der Suche nach neuen Gemeindeformen – ein Thema auf der Landessynode wie im Bistum Essen – biete sich eine stärkere Vernetzung an. Auch bei der Anpassung von kirchlichen Angeboten und dem Gebäudebestand an die geringer werdenden finanziellen und personellen Ressourcen sieht er Potenzial zur Zusammenarbeit. „Wir vergeben aus meiner Sicht eine große Chance, wenn wir in diesen Prozessen nicht die Abstimmung über unsere pastoralen Schwerpunkte vor Ort suchen und die Möglichkeit inhaltlicher Kooperationen sowie ganz konkret die gemeinsame Nutzung von Gebäuden prüfen, so dies möglich und erwünscht ist“, sagte Overbeck.
Wie der rheinische Präses Manfred Rekowski sei auch er überzeugt, dass „die Zukunft unserer Kirchen ökumenisch ist“. Es gelte aber „aufrichtig in den Fragen zu bleiben, die zeigen, was uns noch trennt“. Hier helfe nur ein neu intensivierter und gleichzeitig geduldiger theologischer Dialog, wie auch Papst Franziskus am Reformationstag 2016 in Lund gesagt habe.
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Hannelore Kraft dankt für Flüchtlingshilfe aus den Kirchen
Grußwort der NRW-Ministerpräsidentin bei der rheinischen Landessynode
Bad Neuenahr. „Vielfalt ist unsere Stärke“, unterstrich die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in ihrem Grußwort am heutigen Sonntag (8. Januar) vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr. Mit Zuversicht blicke sie auf die kommenden Herausforderungen. Einen besonderen Dank richtete die Politikerin an die ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden aus den Kirchen für ihre Hilfe für Flüchtlinge.
Kraft erinnerte an die Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen, in dem man nach dem Zweiten Weltkrieg vieles gemeistert habe. Wer heute mit Vertretern internationaler Unternehmen spreche, höre, dass sie nicht nur wegen guter Bildung oder Infrastruktur nach NRW kämen, sondern auch weil die Mitarbeiter sich sofort aufgenommen fühlten.
Im vergangenen Jahr seien 100.000 Flüchtlinge ins Bundesland gekommen. „Obwohl wir nicht gut vorbereitet waren, haben alle angepackt“, erklärte die SPD-Politikerin. Es sei phantastisch, was da geleistet worden sei und die Willkommenskultur sei auch jetzt noch lebendig. Wichtig sei der direkte Kontakt mit Flüchtlingen, der dazu führe, den Einzelnen oder die Einzelne zu sehen. Es gehe um Mitmenschlichkeit und christliche Nächstenliebe. Doch zum Rechtsstaat gehöre auch, einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern und abgelehnte Bewerber abzuschieben.
Zugleich betonte Kraft, dass „die eigentlichen Aufgaben der Integration noch vor uns liegen“. Zum Beispiel im Wohnungsbau und auf dem Arbeitsmarkt gebe es noch große Schritte zu bewältigen. Sie erinnerte an den Zusammenhalt, der im Bergbau-Land traditionell eine große Bedeutung hat.
Zum 500. Reformationsjubiläum wünscht sich die Ministerpräsidentin ein Bewusstsein dafür, welch prägende Kraft für das politische und gesellschaftliche Leben in Europa von diesem Ereignis ausging. Sie freue sich auf das Jubiläum, das im Rheinland unter dem Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ gefeiert wird.
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Termine im Februar
06.02.2022 | 18.00h | Friedenskirche
Von guten Mächten - Ein Abend für Dietrich Bonhoeffer
Lesung und Schauspiel
Wir laden Sie herzlich ein !
In einer Symbiose aus Lesung und schauspielerischen Elementen widmet sich der Schauspieler und Rezitator Marco Spohr dem großen Theologen Dietrich Bonhoeffer.
Er liest und spielt aus seinen Briefen, seinen Aufzeichnungen, seinen Predigten und theologischen Werken und geht mit schauspielerischen Mitteln den Fragen nach: Wer war Dietrich Bonhoeffer? Was trieb ihn in seinem Kampf für die Kirche und gegen den Nationalsozialismus an? Was können wir in der heutigen Zeit von Dietrich Bonhoeffer lernen?
Die Veranstaltung dauert ca. 70 Minuten zzgl. ca. 15 minütiger Pause.
Schauspieler Marco Spohr gestaltet den Abend.
Der Mittelaltenkreis bietet Erfrischungen und Leckereien in der Pause an.
Termine im April
01.04.2023 | 15:00h | Friedenskirche
Rudelsingen
04.06.2023 | 10.00h | Friedenskirche
Tauffest
Am Sonntag, 4.Juni 2023 ab 10.00 Uhr feiern wir ein großes Tauffest in der Friedenskirche ! Seien Sie unsere Gäste!
Was kann es Schöneres geben, als zu wissen: Ich bin unendlich geliebt. Wie auch immer mein Leben verläuft: Ich darf immer neu beginnen.
Genau diese Zusage macht Gott uns in der TAUFE.
Jedes Kind (egal wie alt) und jeder Erwachsene, der /die möchte - kann dort in unserem Festgottesdienst getauft werden.
Nach dem Gottesdienst treffen sich alle vor der Kirche zum gemeinsamen Mittagessen und Kuchenbuffet.
Wer mag: Wir freuen uns über Ihren Lieblingskuchen! Bringen Sie ihn doch mit!
Außerdem lädt Künstlerin Heidi Perc zum kreativen Gestalten für Kinder und Familien ein und es gibt einen Luftballonwettbewerb
Informationen bei:
Pfarrerin Anke Augustin 0173-2978143 (auch Whattsapp) | pfarrerin.augustin@googlemail.com
Pfarrer Rolf Brandt 0201- 690158 | c-rbrandt@web.de
Pfarrer Fritz Pahlke 0201- 607273 | fritzpahlke@online.de
07.04.2023 (Karfreitag) | 15:00 Uhr | Friedenskirche
Passion
Wir laden Sie herzlich ein: Es erwarten Sie Texte der Passionsgeschichte aus dem Evangelium nach Johannes mit musikalischen Betrachtungen für zwei Gitarren.
Sprecher: Hubert Röser.
Musik: Niehusmann Gitarren Duo
09.04.2023 (Ostersonntag) | ab 9:30 Uhr | Gemeindehaus Schilfstrasse
Osterfest im Gemeindezentrum Quellstrasse
Herzlich willkommen am Ostersonntag zum gemeinsamen Feiern im GZ Quellstrasse.
WAS FINDET STATT ?
- "Warum feiern wir eigentlich heute ?" - Familiengerechter Mini-Gottesdienst
- Brunch für Alle
- Ostereiersuche für Kids ... und wer sonst noch Lust darauf hat
- Frühlingslieder zum Mitsingen mit Maria B.
21.04.2023 | 17.00h | Friedenskirche
Musikalische Zeitreise mit dem Duo "Maria & Nicole": Hitgiganten
"Hitgiganten“ - Das Duo“ Maria & Nicole nimmt Sie mit auf eine musikalische Zeitreise.
Im Gepäck haben sie einen Koffer voller unvergesslicher Melodien von legendären Interpreten wie Whitney Houston, Elvis Presley oder Andrea Berg, Roland Kaiser u.v.a.
Wissenswertes aus der Musikgeschichte, als auch humorvolle Einlagen werden diesen Abend abrunden.
Sie sind herzlich eingeladen !
29.04.2023 | 10.00 - 12.30h | Gemeindehaus Schilfstrasse
Frauenfrühstück in der Friedenskirche
UNSER THEMA: TERESA VON AVILA
Herzlich laden wir ein !
»Gott allein genügt!« sagte Teresa von Avila (1515 - 1582), die „Psychologin“, die Organisatorin, die große Visionärin, die Ordensgründerin, die Gelehrte, die Schriftstellerin und die erste Frau, die von der katholischen Kirche zur Kirchenlehrerin `erhoben`wurde. Teresa von Avila tritt gegen den Willen des Vaters in ein Kloster ein, und behauptet sich später gegen Papst und Inquisition.
"Ich möchte unsere Seele als eine Burg betrachten, die aus einem einzigen Diamanten oder einem sehr klaren Kristall besteht und in der es viele Gemächer gibt“, mit diesen Worten beginnt sie den Weg zu sich selbst und zu Gott zu erkunden. Was kann Teresa von Avila zu uns heute sagen?
Referentin : Susanne Schnettler-Dietrich
Infos bei : Pfarrerin Anke Augustin 0173-2978143 // pfarrerin.augustin@googlemail.com // whattsapp
HERZLICH WILLKOMMEN ! BRINGEN SIE DOCH IHRE FREUNDINNEN MIT !
29.04.2023 | 19:00 Uhr | Friedenskirche
"Vorstadtperlen"
Es gibt Neuigkeiten von den Vorstadt-Perlen!
Wir sind wieder einmal in unserer Nachbarschaft in der Evangelischen Friedenskirche zu Gast und freuen uns sehr darauf!
Es hat lange gedauert, aber jetzt kommen wir mit einem maßgeschneiderten Programm zurück!
Perlenstaub
5 Frauen 5 Hocker 1 Liederabend
Schon zu Kleopatras Zeiten galt Perlenstaub als Luxuskosmetik für die Schönheit und Heilmittel für Körper und Seele. Mit seinem unaufdringlichen Glanz und dem Funkeln in zarten Regenbogenfarben wohnt ihm ein besonderer Zauber inne.
Perlenstaub hilft gegen Trauer, Stress, Unzufriedenheit und innere Konflikte, ist Stimmungsaufheller, kann die Lebensdauer verlängern, beruhigt die Seele und fördert die Produktion von Glückshormonen.
Unser Perlenstaub sind unsere Lieder und die Erinnerungen, die sich um sie herum in den vergangenen 15 Jahren angesammelt haben. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, aus unserem Repertoire ein Programm zusammenzustellen, das beim Publikum Heiterkeit, Glück und Lachfältchen fördert!
Wer Lust auf eine kleine Schönheitsbehandlung hat, den erwarten wir am 29.04.2023 um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) in der Ev. Friedenskirche, Schilfstraße 6 in 45357 Essen- Dellwig.
Karten zum Preis von 10,- € sind unter Tel.: 0201 619237 erhältlich.
Weitere Infos findet man auch unter www.vorstadt-perlen.de
Der Erlös der Veranstaltung geht – wie immer - an einen gemeinnützigen Zweck.
Wir freuen uns auf einen sehr entspannten Abend mit glänzender Laune!
Termine im Januar
07.01.2023 | 10.00-12.30h | Katherina-von-Bora-Saal der Friedenskirche
Frauenfrühstück in der Friedenskirche
Jesus in außerchristlichen Texten
Herzlich laden wir ein zum FRAUENFRÜHSTÜCK !
Von Jesus erfahren wir viel in der Bibel. Aber auch AutorInnen, die nicht mit dem Christentum zu tun hatten, berichten von ihm: Als Randfigur, die sie nicht weiter interessierte. Kann man mit ihrer Aussage belegen, dass Jesus wirklich gelebt hat? Erfahren wir etwas Neues, was die Bibel nicht erwähnt?
Referentin: Susanne Schnettler-Dietrich
Infos bei: Pfarrerin Anke Augustin 0173-2978143 // pfarrerin.augustin@googlemail.com // whattsapp
HERZLICH WILLKOMMEN ! BRINGEN SIE DOCH IHRE FREUNDINNEN MIT !
12.01.2023 | 19.00h | Gemeindehaus Schilfstrasse
"Ich wäre so gern mehr Oma..."
Viele Frauen und Männer freuen sich sehr darauf, Großeltern zu werden. Sie malen sich die neue Lebensphase in bunten Farben aus. Oft beschäftigen sie sich nach Mitteilung des erwarteten Familiennachwuchses intensiv mit ihrer neuen Rolle, kaufen schon Spielzeug oder Kleidung ein, planen gemeinsame Aktionen mit dem Enkelkind. Sie können es kaum erwarten, das Neugeborene endlich kennenzulernen.
Dann aber erleben einige eine herbe Enttäuschung. Die Eltern des Neugeborenen möchten diese großelterliche Nähe nicht. Sie grenzen sich ab. Sie lassen nicht zu, dass Oma und Opa ihre Rolle nach den eigenen Vorstellungen auszufüllen.
Für viele betroffene Großeltern ist das eine schwere Krise.
Ich lade herzlich ein zum Erfahrungsaustausch am Donnerstag, 12. Januar 2023 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Schilfstr 4
Leitung: Anke Augustin
01732978143 // pfarrerin.augustin@googlemail.com
ab 19.01.2023 | 14.30 -16.30h | GZ Quellstrasse
Bibelkurs: "Evangelien"
Die ersten Christ:innen erzählten mündlich von Jesus. Erst Jahrzehnte nach Jesu Tod begann man, das Überlieferte aufzuschreiben.
Im Laufe der Zeit wuchs die Zahl er Evangelien auf mehr als 20 an.
Erst im Jahr 367 beschrieb Bischof Athanasius von Alexandria die älteste uns bekannte Liste mit den vier Evangelien Markus, Matthäus, Lukas und Johannes und meinte, Apostel und Apostelschüler hätten sie verfasst.
Im Bibelkurs beschäftigen wir uns mit der Entstehung, den Traditionen und den unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Evangelien.
Weitere Treffen sind geplant am: Donnerstag 19.01. / 02.02. / 23.02. / 02.03.23 im GZ Quellstr
Leitung: Anke Augustin
Termine im März
03.03.2023 | 15.00h | St. Michael, Dellwig
Weltgebetstag 2023
04.03.2023 | 10.00h - 14.00h | Gemeindehaus an der Friedenskirche
Kerzen selbstgemacht
Wer hat Lust eine Kerze zu gestalten?
Eine Kerze eignet sich als persönliches Geschenk für einen Geburtstag, ein Jubiläum oder auch als ein besonderes Dankeschön für Eltern, Großeltern oder gute Freund:innen. Es gibt so viele Möglichkeiten, jemanden mit einer Kerze eine Freude zu machen.
Eine Kerze für besondere Gelegenheiten zu gestalten, ist ganz leicht !
Probieren Sie es doch einfach aus!
Damit genügend Material vorhanden ist bitte ich um Anmeldung
Ein kleiner Imbiss wird angeboten. Es entstehen keine Kosten.
Infos: Bettina Bendler - 0157 70431128
08.03.2023 | 18.00h | Gemeindehaus Schilfstrasse
Infotreff: Jugendfreizeit am Möhnesee
INFO-TREFFEN am 08.03.2023 um 18.00 Uhr im Gemeindehaus Schilfstr. 4 ( letzte Möglichkeit zur Anmeldung)
Ganz herzlich lade ich die Eltern der Jugendlichen, die in die Jugendherberge Möhnesee mitfahren möchten zu dem o.g. Elternabend ein.
Die Fahrt geht vom 22.06.2023 – 29.07.2023 und kostet 300.- Euro.
Auch, die sich für die Fahrt interessieren, sich aber noch nicht angemeldet haben, sind herzlich eingeladen.
LEITUNG: Pfarrer Rolf Brandt
Sie können sich gerne bezüglich der Fahrt telefonisch oder per Mail melden bei:
Rolf Brandt 0201-690158 c-rbrandt@web.de
12.03.2023 | 18.00h | Friedenskirche
Szenische Lesung mit Marco Spohr: Paul Gerhard
Geh aus mein Herz und suche Freud - Szenische Lesung über das Leben und die Werke von Paul Gerhard
Bereits zum dritten Mal portraitiert der Schauspieler Marco Spohr im Rahmen einer Szenischen Lesung in der Friedenskirche das Leben und Wirken eines großer evangelischer Theologen: PAUL GERHARD
(Bildquelle: wortwuchs.de)
Auch diesmal wird er Elemente aus dem Schauspiel und der Lesung verbinden und die Hommage an Paul Gerhardt lebendig gestalten.
„Geh aus mein Herz und suche Freud“ ist das wohl populärste Lied von Paul Gerhardt. Ein Lied, das beim ersten Hören harmlos und lieblich wirken mag. Es ist verfasst worden von einem Mann, der viel seelischen Schmerz und tragische Verluste hinnehmen musste.
Trotz oder gerade wegen der Anreihung grausamer Schicksale verstand der Theologe und Lyriker es, mit seinen Texten und Liedern, von denen weit über zwanzig Werke im evangelischen Gesangsbuch veröffentlicht sind, Mut zu machen, Trost und Kraft zu schenken! Damit zeigt er noch heute, wie sehr der Gottesglaube und der an die eigene Stärke bei dem Umgang mit persönlichen Lebenshindernissen helfen kann!
Bereits zum dritten Mal portraitiert der Schauspieler Marco Spohr im Rahmen einer Szenischen Lesung in der Ev. Friedenskirche in Essen-Dellwig das Leben und Wirken großer evangelischer Theologen.
Auch diesmal wird er Elemente aus dem Schauspiel und der Lesung verbinden und die Hommage an Paul Gerhardt lebendig gestalten.
18.03.2023 | 10.30h - 13.00h | Friedenskirche
Kleidertauschbörse
Hier kann Kleidung kostenlos getauscht werden kann. Die Kleidungsstücke müssen noch gut erhalten, nicht zerrissen oder defekt und sauber sein. Jede:r, die/der kommt, kann mitnehmen was gefällt. Und das alles kostenlos !
Die Kleiderbörse beginnt um 10.30Uhr und endet ca. 13:00 Uhr.
Abgabe der Kleidung bitte am Freitag 17. März 2023 zwischen 17.30 – 19.30 Uhr in der Friedenskirche.
Info bei: Gisela Kotlowski: 0157-80917783
19.03.2023 | 15.00h - 17.00h | Friedenskirche
Seniorenfest
Herzliche Einladung zum geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen und netten Menschen.
Es unterhält uns die Dudelsackgruppe Mc Bricht Greenland Pipes and Drums aus Schermbeck.
Jede und Jeder ist herzlich willkommen! Bringen Sie Ihre Bekannten und Freunde mit !
25./26.03.2023 | Gnadenkirche
Ruhrmusical e.V.: "Moments of Musical"
RUHRMUSICAL e.V. ist endlich wieder zu Gast in der Gnadenkirche!
Das Ensemble von RUHRMUSICAL e.V. meldet sich nach pandemiebedingter Spielpause mit musicalischen Einblicken ins neue Gala-Programm zurück!
Die erfolgreiche Gala-Reihe „Moments of Musical“ erwartet ihre langersehnte Fortsetzung: Im neuen Musical-Programmlädt das Ensemble zu einem Abend in Paris ein und gibt zwei exklusive Previews in der Gnadenkirche.
Französischer Esprit trifft Musicaltheater, das die großen und kleinen Geschichten der französischen Hauptstadt erzählt. Den besonderen Pariser Flair der Previews kannst du bereits vor der Show mit leckeren Cocktails genießen, bevor dich Tanz und Gesang auf die Sinnesreise ins Nachtleben des Moulin Rouge mitnehmen, in die Pariser Oper und zum Eiffelturm.
Erlebe das musikalische Paris bei Nacht und lass dich mit RUHRMUSICAL durch die Stadt der Liebe treiben!
Gnadenkirche, Pfarrstraße 10, 45357 Essen
25. März 2023 - 19:30 Uhr &
26. März 2023 - 20:00 Uhr
Einlass jeweils 30 Minuten vor Beginn
Eintritt 15 €
Tickets online unter https://tickets.ruhrmusical.de
oder in der Gärtnerei Brinkmann, Pfarrstraße 11
Veranstalter: RUHRMUSICAL e.V.
http://www.ruhrmusical.de/
31.03.2023 | 15.00h - 16.30h | Friedenskirche
Geburtstagskaffee für Senior:innen
Ganz herzlich laden wir alle „Geburtstagskinder“ ein aus den Monaten Januar, Februar und März, die 70 Jahre und älter sind.
Gern bringen Sie auch eine Begleitung mit.
Information und Anmeldung bei Pfarrer Rolf Brandt:
c-rbrandt@web.de // 0201-690158 ( mit Anrufbeantworter)
ADVENT und WEIHNACHTEN in UNSERER GEMEINDE
1.ADVENT 27.November
Gottesdienste
10.00 h mit Abendmahl im GZ Kattendahl
10.00 h gestaltet mit dem Frauenkreis im GZ Quellstrasse
11.15 h Familiengottesdienst im GZ Gerschede
14.30 h -18.30 h Basar in der Friedenskirche mit Cafeteria
2.ADVENT 4.Dezember
Gottesdienste
10.00 h mit Abendmahl in der Gnadenkirche
10.00 h mit Abendmahl in der Friedenskirche
15.00 h Adventlicher Nachmittag mit dem Bläserkreis in der Friedenskirche
Freitag 9. Dezember um 19.30 h und Samstag 10. Dezember um 18.00 h
Christmas-Special der „Vorstadtperlen“ in der Friedenskirche
Freitag 9. Dezember um 19.00 h
Klaus und Herbert: Weihnachtslesung
3.ADVENT 11. Dezember
Gottesdienste
10.00 h mit Abendmahl im GZ Kattendahl
10.00 h mit Abendmahl im GZ Quellstrasse
14.30 h Leseandacht in der Friedenskirche
15.00 h Adventsfeier im GZ GErschede
15.00 h Auszeit-Cafe „Engel“
4.ADVENT 18.Dezember
Gottesdienste
10.00 h in der Gnadenkirche
10.00 h Singegottesdienst in der Friedenskirche
10.00 h im GZ Gerschede
17.00 h Wir zünden tausend Sterne an – Musik zum 4. Advent in der Friedenskirche
HEILIGER ABEND 24. Dezember
Gottesdienste
14.00 h Krippenspiel in der Gnadenkirche
15.30 h Familiengottesdienst in der Friedenskirche
15.30 h Familiengottesdienst im GZ Kattendahl
16.00 h Familiengottesdienst im GZ Gerschede
17.00 h Christvesper in der Gnadenkirche
17.00 h Christvesper in der Friedenskirche
18.00 h Christvesper im GZ Gerschede
23.00 h Christmette im GZ Gerschede
1. Weihnachtsfeiertag 25. Dezember
Gottesdienst
10.00 h Gottesdienst im GZ Quellstrasse
2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember
Gottesdienste
10.00 h mit Abendmahl im GZ Kattendahl
17.00 h im GZ Quellstrasse ( besonders geeignet auch für Menschen mit dementieller Erkrankung)
SYLVESTER 31. Dezember
Gottesdienste
17.00 h mit Abendmahl im GZ Kattendahl
17.00 h im GZ Gerschede
NEUJAHR 1. Januar
Gottesdienst
17.00 h in der Friedenskirche
EPIPHANIAS 6. Januar
Gottesdienst
18.00 h mit Abendmahl im GZ Kattendahl