INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 3 vom 12. Januar 2017
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Haushaltsdisziplin üben – und Spielräume für Investitionen schaffen
Oberkirchenrat Bernd Baucks legte Finanzbericht vor
Bad Neuenahr. Für 2017 rechnet die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem Kirchensteuerverteilbetrag in Höhe von 717 Millionen Euro. In der Schätzung werde von einer „Seitwärtsbewegung der Kirchensteuerentwicklung“ ausgegangen, sagte Oberkirchenrat Bernd Baucks, Leiter der Abteilung „Finanzen und Vermögen“, in seinem Finanzbericht heute Vormittag vor der Landessynode in Bad Neuenahr. Der Haushaltsansatz liege inklusive eines Risikopuffers bei 710 Millionen Euro.
„Die Jahresergebnisse 2014 und 2015 sind wie die vorausgegangenen besser als ursprünglich in der Planung angenommen“, berichtete der rheinische Finanzchef. Das Jahr 2015 habe insgesamt mit einem Ergebnis von 7 Millionen Euro abgeschlossen. Im vergangenen Jahr sei die rheinische Kirche von weitgehend stabilen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung ausgegangen, so Baucks. Davon könne für 2017 keine Rede mehr sein. Mit der Abstimmung in Großbritannien über den Ausstieg aus der Europäischen Union und der Präsidentschaftswahl in den USA habe es zwei bedeutsame Zäsuren gegeben. Damit sei allerdings noch nicht gesagt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zwingend schlechter werden, sondern lediglich, dass sie anders werden.
Berechnungssysteme, die als Grundannahme auf rationalem Handeln beruhen, versagen nach Darstellung von Baucks zwangsläufig, wenn die politisch Verantwortlichen die Wirkungen komplexer Systeme unberücksichtigt lassen und populistisch ausblenden wollen. Wo es allerdings radikale Brüche im Regierungshandeln gebe, versagten Prognosemodelle. In den USA müsse man davon nach allen vorliegenden Informationen zunächst einmal ausgehen.
Zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zählt für Baucks auch, dass die soziale Schere weiter auseinander klafft. Höhere Einkommen profitierten überdurchschnittlich von der Wirtschaftsentwicklung. Die Niedrigzinsphase sei problematisch für die staatlichen Renten- und Pensionskassen, für die Kirchlichen Versorgungs- und Zusatzversorgungskassen und für die private Altersvorsorge. „Insbesondere diejenigen, die nur wenig Geld haben, das sie potenziell sparen könnten, sind die ,Gekniffenen‘, weil sie keine Möglichkeit haben, das wenige Geld in Anlagen zurückzulegen, die noch einen Ertrag abwerfen“, sagte Baucks.
In den vergangenen Jahren seien die Kirchensteuereinnahmen trotz sinkender Mitgliederzahlen nicht nur gewachsen, sondern hätten die Erwartungen noch übertroffen, erklärte Baucks. Es gebe allerdings deutliche Anzeichen dafür, dass der Wendepunkt erreicht sei, an dem die sinkende Mitgliederzahl durch die Einkommensentwicklung nicht mehr überkompensiert wird und die plausiblere Logik greift: „Weniger Mitglieder, sinkende Kirchensteuereinnahmen“.
Auch nach dem 2013 eingeleiteten Konsolidierungskurs gilt es nach Darstellung von Baucks einerseits, Ausgabendisziplin zu üben, andererseits aber auch Spielräume für Investitionen zu schaffen. Baucks: „Wir sind gewiss, dass wir mit diesem Zusammenspiel der Ausgabensteuerung einerseits und der Zukunftsinvestitionen andererseits eine Richtung verfolgen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem unvermeidbaren Schrumpfungsprozess und einer nach vorn gerichteten Gestaltungsfähigkeit herstellt.“
Hinweis: Der Finanzbericht der Kirchenleitung ist in der Anlage beigefügt (Wortlautvorbehalt).
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Überblick: Ergebnisse der Wahlen zur Kirchenleitung
Die Landessynode hat gestern einen Teil ihres Präsidiums neu gewählt
Christoph Pistorius als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat Christoph Pistorius als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt. Der 54-Jährige erhielt 191 der 203 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Christoph Pistorius zugleich Leiter der Abteilung 2 (Personal) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Barbara Rudolph als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat Barbara Rudolph als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt. Die 58-Jährige erhielt 118 der 203 abgegebenen Stimmen. Auf ihre Gegenkandidatin Pfarrerin Dr. Susanne Wolf (50) aus Wuppertal entfielen 79 Stimmen. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Oberkirchenrätin Rudolph zugleich Leiterin der Abteilung 1 (Theologie und Ökumene) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Johann Weusmann als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Dr. Johann Weusmann ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt worden. Der 52-Jährige erhielt 181 der 199 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Als hauptamtliches Kirchenleitungsmitglied ist Weusmann zugleich Leiter der Abteilung 4 (Recht und Politik) im Landeskirchenamt in Düsseldorf. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Dr. Barbara Schwahn als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Amt als nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Die 51-Jährige erhielt 132 der 202 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Andrea Aufderheide als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Pfarrerin Andrea Aufderheide ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Amt als nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Die 54-jährige Superintendentin des Kirchenkreises Altenkirchen im Westerwald, erhielt 164 der 201 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Axel Epe zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Dr. Axel Epe ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Der 66-jährige Jurist erhielt 109 der 202 abgegebenen Stimmen. Auf Hans-Henning von Bassewitz (Viersen), der sich auch um diese Position bewarb, entfielen 49 Stimmen. Elisabeth Müller-Witt (Ratingen) erhielt 42 Stimmen. Die Amtszeit dauert bis 2021.
Wolfgang Albers zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Wolfgang Albers ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Der 61-jährige Rechtsanwalt und Polizeipräsident a. D. erhielt im zweiten Wahlgang 104 der 202 abgegebenen Stimmen. Auf Marlis Bredehorst (Köln), die sich auch um diese Position bewarb, entfielen 76 Stimmen. Andreas Gräwinger (Wuppertal) hatte seine Kandidatur nach dem 1. Wahlgang zurückgezogen. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Hartmut Rahn als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied wiedergewählt: Hartmut Rahn ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in seinem Amt als nebenamtliches nichttheologisches Mitglied der Kirchenleitung bestätigt worden. Der 63-Jährige erhielt 151 der 201 abgegebenen Stimmen. Eine Gegenkandidatin bzw. einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Amtszeit dauert bis 2025.
Marlis Bredehorst zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt: Marlis Bredehorst ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum nebenamtlichen nichttheologischen Mitglied der Kirchenleitung gewählt worden. Die 60-jährige Staatssekretärin a.D. erhielt im dritten Wahlgang 93 der 196 abgegebenen Stimmen. Ihre Gegenkandidatin Gabriele Orbach erhielt 76 Stimmen. Die Amtszeit dauert bis 2025.
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INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 2 vom 10. Januar 2017
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Was Christus, Gnade, Glaube und die Bibel den Menschen heute bedeuten
Rheinische Kirche legt ein theologisches Impuls-Magazin vor
Bad Neuenahr. Was sagt der christliche Glaube den Menschen heute? Diese Frage hat die Evangelische Kirche zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation in einem theologischen Impulspapier aufgegriffen. „Reformation – ein theologischer Impuls 2017“ lautet der Titel des als Magazin gestalteten Heftes. Gut reformatorisch greift es in vier Kapiteln vier zentrale reformatorische Überzeugungen auf: den Glauben beispielsweise, der mir guttut, wie die Unterzeile formuliert. Oder die Gnade, die mir entgegenkommt. In den beiden weiteren Kapiteln geht es um Jesus Christus und die Bibel.
In Anlehnung an die Katechismen der reformatorischen Tradition, etwa von Martin Luther oder Johannes Calvin, fragt das Impulspapier zu den vier Begriffen: Was heißt das? Und: Was bringt das? Neben knappen biblischen und theologischen Impulsen schreiben Menschen aus der rheinischen Kirche über ihren Glauben. Extremsportlicher Thomas Hoffmarck beispielsweise erzählt von einem folgenschweren Unfall und warum aus Leid auch Lachen werden kann. Und der 15jährige Schüler Tom Joel Becher fragt im Kapitel zum Glauben angesichts des Todes seines Großvaters, ob nach dem Tod wirklich Schluss ist. „Vollständig, aber nicht abgeschlossen; maßgeblich, aber nicht endgültig; lebensnah, aber nicht alltäglich“, so bezeichnete Präses Manfred Rekowski die persönlichen Glaubenszeugnisse des Impulspapiers vor der Landessynode.
Auch mit seinen Fotos regt das Impulspapier das Nachdenken über die vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffe an. Vier Fotografen waren eingeladen, ihre Vorstellungen von Christus, Gnade, Glaube und Bibel mit ihren Kameras in Bilder umzusetzen.
Die Impulse zu den vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffen sowie die zugehörigen zentralen Fotos sind auch auf Karten gedruckt, die dem Heft beiliegen und auch separat bezogen werden können. Zum Impulsheft gibt es im Internet zusätzliche Arbeitsmaterialien, die zur weiteren Beschäftigung anregen, beispielsweise in Schule und Konfirmandenarbeit. Sie sind auf der Webadresse www.impuls.2017.ekir.de abrufbar. Dort ist auch das Impulspapier zum Download eingestellt. Einen multimedialen Zugang zu „Reformation. Ein Theologischer Impuls 2017“ der rheinischen Kirche eröffnet darüber hinaus eine Multimediastory auf www.story.ekir.de/impuls.
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Wie Frauen die Kirche reformierten – von der Geschichte bis in die Gegenwart
Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ auf Landessynode vorgestellt
Bad Neuenahr. Bedeutende Frauen der Reformation hat die Evangelische Kirche im Rheinland mit einer Ausstellungseröffnung am Dienstag auf der Landessynode in Bad Neuenahr gewürdigt. Die Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ ist ein Beitrag der rheinischen Kirche zum Reformationsjubiläum. Sie zeigt: Die Reformation war keine „Ein-Mann-Show“ Martin Luthers.
Die Ausstellung sei ein wichtiger Beitrag zur rheinischen Art, Reformation zu feiern, sagte Präses Manfred Rekowski bei der Eröffnung. Denn sie beschränke sich nicht nur auf eine historische Sicht, sondern richte den Blick auch auf die Gegenwart und in die Zukunft.
Den Ausstellungstitel „Reformatorinnen“ bezeichnete Rekowski als „bewusste Provokation, die auch gut ins Rheinland passt“. Frauen, die die Kirche reformierten oder reformieren, „die gab und gibt es“, unterstrich er. Diese Perspektive passe zur rheinischen Kirche, weil ihr zum einen die Geschlechtergerechtigkeit ein wichtiges Anliegen sei. Zum anderen sei es typisch für die rheinische Kirche, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Dies tue die Ausstellung, indem sie anhand von Biographien sichtbar mache, wie viel Mut, Kreativität und Innovationspotenzial nötig waren, um die Kirche zu reformieren.
Die Ausstellung stellt 13 bedeutende Frauen der Reformation vor. Ausgewählt wurden drei Gruppen, erläuterte Irene Diller, theologische Dezernentin in der Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland, die das Projekt entwickelt und realisiert hat. Erstens Frauen, die als Schriftstellerinnen theologisch gearbeitet haben, wie Argula von Grumbach. Sie verfasste Flugschriften in hohen Auflagen, „die mit denen von Luther durchaus mithalten können“, so Diller. Zweitens Herrscherinnen, die beherzt das umsetzten, was sie für wahr und richtig hielten, wie Elisabeth von Calenberg-Göttingen. Die Herzogin habe eine Landeskirchenordnung und die erste protestantische Staatsethik verfasst. Drittens Ehefrauen von Reformatoren, die wie Luthers Frau Katharina von Bora das reformatorische Wirken unterstützten und beförderten.
„Später kamen andere Rollen hinzu, die Frauen wahrnehmen konnten und in denen sie die Kirche weiterhin reformierten“, so Diller. Deshalb gehörten auch Friederike Fliedner, die Mitbegründerin der Kaiserswerther Schwesternschaft, die erste ordinierte Theologin der rheinischen Kirche, Pfarrerin Ilse Härter, und die Theologin Dorothee Sölle in die Ausstellung.
Neun Reformatorinnen können Besucherinnen und Besucher der Landessynode auch persönlich begegnen. Als lebensgroße Holzfiguren stehen sie im Dorint Parkhotel, dem Tagungszentrum in Bad Neuenahr, und im angrenzenden Dahliengarten – für ein Selfie oder eine Begegnung auf Augenhöhe. Über QR-Codes auf den Figuren und Roll-Ups sowie auf der Internetseite www.reformatorinnen.de können auch Gespräche der Frauen in Szenen ihres Lebens verfolgt werden.
Die multimediale Ausstellung wurde finanziell gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien und wird in diesem Jahr noch an rund 40 Orten zu sehen sein: in vielen Kirchenkreisen im Rheinland, beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin, bei der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg, beim ökumenischen Christusfest in Koblenz und auf der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau in Bad Lippspringe. Im Kirchenkreis Essen wird die Ausstellung voraussichtlich vom 2. bis 25. September in der Kirche am Markt in Kettwig gezeigt.
Weitere Kirchengemeinden können die Wanderausstellung für Termine in 2018 buchen bei der Gender- und Gleichstellungsstelle der rheinischen Kirche: www.ekir.de/gender. Voraussichtlich im März erscheint zudem ein ausführlicher Ausstellungskatalog.
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Vorschläge für die Wahlen zur Kirchenleitung eingebracht
Rheinische Landessynode wählt einen Teil ihres Präsidiums neu
Bad Neuenahr. Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland wählt bei ihrer Tagung in Bad Neuenahr in dieser Woche auch Mitglieder der 15-köpfigen Kirchenleitung (Präsidium der Synode) neu. Die Vorgeschlagenen stellen sich am morgigen Mittwochvormittag der Landessynode vor, gewählt wird für die nachfolgenden Positionen dann am Mittwochnachmittag. Es wurden heute folgende Wahlvorschläge eingebracht:
- Position 2 (Leitung der Abteilung 2, Personal), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräses Christoph Pistorius (54), Mettmann.
- Position 4 (Leitung der Abteilung 1, Theologie und Ökumene), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe mit der Befähigung zur Übernahme einer Pfarrstelle, Amtszeit 2017 bis 2025: Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (58), Düsseldorf, oder Pfarrerin Dr. Susanne Wolf (50), Wuppertal.
- Position 5 (Leitung der Abteilung 4, Recht und Politik), Voraussetzung: rechtskundiges Mitglied mit der Befähigung zum Presbyteramt und zum Richteramt, Amtszeit 2017 bis 2025: Vizepräsident Dr. Johann Weusmann (52), Düsseldorf.
- Position 7 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn (51), Düsseldorf.
- Position 9 (nebenamtliches theologisches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: ordinierte Theologin/ordinierter Theologe, Amtszeit 2017 bis 2025: Superintendentin Andrea Aufderheide (54), Urbach.
- Position 10 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit: Rest der laufenden Amtszeit bis 2021: Richter am OLG a. D. Hans-Henning von Bassewitz (68), Viersen, oder Dr. Axel Epe (66), Düsseldorf, oder Dipl. rer. pol. Elisabeth Müller-Witt (MdL, 63), Ratingen.
- Position 11 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Polizeipräsident a. D. Wolfgang Albers (61), Bonn, oder Dipl.-Finanzwirt Andreas Gräwinger (51), Wuppertal, oder Staatssekretärin a. D. Marlis Bredehorst (60), Köln.
- Position 13 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Dipl.-Volkswirt Hartmut Rahn (63), Solingen.
- Position 15 (nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung), Voraussetzung: Mitglied einer Kirchengemeinde, welches die Befähigung zum Presbyteramt besitzt, Amtszeit 2017 bis 2025: Ltd. Regierungsschuldirektor Peter Epp (55), Schweich.
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Termine im März
02.03.2024 | 15:00 Uhr | Gemeindezentrum Kattendahl
Märchen mit Musik
Diana Drechsler erzählt Lieblingsmärchen
für Kinder ab 4 Jahren
Wir laden herzlich ein am Samstag, 2. März 2024 um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum Kattendahl:
Die Märchenerzählerin Diana Drechsler aus Krefeld möchte Kinder und Erwachsene auf eine Reise in die wunderbare und zauberhafte Welt der Märchen mitnehmen.
Für diesen Tag hat sich die Märchenerzählerin ihre Lieblingsmärchen ausgesucht, Geschichten voller Weisheiten, Magie und Lebensfreude. Da wird von Prinzen und Prinzessinnen, von Feen und Elfen, aber auch von wundersamen Bäumen oder auch von klugen, pfiffigen Tieren berichtet. Diana Drechsler ist bekannt dafür, mit ihrem lebendigen Erzählstil, ihr Publikum in den Bann zu ziehen, gerne bezieht sie die Kinder spontan mit in ihre Erzählungen ein. Ihre besondere Spezialität ist es, ihre Märchenerzählungen mit Musik; mit zauberischen Klängen, einfühlsamen Melodien und lebendigen Rhythmen auf zum Teil exotischen Instrumenten wie Leier, Sansula, Psalter, Balafon, div. Flöten etc. zu begleiten.
03.03.2024 | 17:00 Uhr | Friedenskirche
Japanische Trommeln
Ein Konzert der Gruppe "Amaterasu-Taiko"
02.03.2024 | 09.30 - 12.00 Uhr | Friedenskirche
Workshop Atmung und Meditation
...und die Frage was passt wie zusammen oder besser nicht.
09.03.2024 | 16:00 Uhr | Katharina-von-Bora-Saal der Friedenskirche
Lesung mit Musik
In das Wunderland der Elfen entführt die Bedingraderin Brigitte Becker ihre Zuhörer. Die Yogalehrerin und Astrologin stellt ihren Debüt-Roman „Rufe aus Morgania“ vor und liest Auszüge aus der Fantasy-Geschichte. Heldin der mythischen Erzählung ist das Mädchen Lara, das von der Elfenkönigin Meridor auserkoren wird, die Erde vor der drohenden Umweltzerstörung zu retten.
11.03.2024 | 17.30 Uhr | Gemeindehaus Schilfstrasse
Thema: Demenz
Wie gelingt es Angehörigen Demenzerkrankter sich in ihrer Situation ENTLASTUNG zu schaffen?
Wir laden ein zur Gesprächsrunde am Montag, 11. März 2024 um 17.30 Uhr im Gemeindehaus Schilfstr 4.
Marita Neumann führt in das Thema Demenz ein.
Bei Interesse bietet Frau Neumann weiterführend monatlich eine Gesprächsrunde für betroffene Angehörige an.
Treffen jeweils am 2. Montag im Monat um 17.30 Uhr im Gemeindehaus Schilfstr 4.
Die Referentin ist examinierte Krankenschwester und arbeitete von 1986 bis 2001 im Haus Berge - Krankenhaus. Ab 2005 baut sie das Seniorenstift- Haus Berge, eine Einrichtung mit Schwerpunkt Demenz auf. Dort ist sie heute Pflegedienstleiterin und stellvertretende Einrichtungsleiterin. Sie verfügt über mehrere gerontopsychiatrische Fachweiterbildung.
14.03.2024 | 14.30 Uhr | Friedenskirche
Tanzcafe
17.03.2024 | 15:00 Uhr | GZ Kattendahl
Seniorenfest
Wir laden herzlich ein zum Seniorenfest ! ALLE SIND HERZLICH WILLKOMMEN !
André Wülfing, professioneller Erzähler aus Leidenschaft, bringt einen Korb voll Geschichten mit Märchen, Anekdoten und kleine Weisheiten anderer Länder. Er versteht versiert und unterhaltsam all die unterschiedlichen Figuren seiner Erzählungen zum Leben zu erwecken, ganz ohne Buch und Kulisse.
17.03.2024 | 17:00 Uhr | Papst-Leo-Haus
Ökumenischer Kreuzweg
Auch in diesem Jahr veranstaltet die evangelische Kirchengemeinde DFG und die Pfarrei einen gemeinsamen Kreuzweg. Dieser findet am Sonntag, 17. März 2024 um 17.00 Uhr am Papst-Leo-Haus statt. Gemeinsam gehen wir dort den Stationen nach, die die Künstlerin Tisa von der Schulenburg geschaffen hat. Zeitlebens war es ihr ein Anliegen, Leid, Unrecht und Elend in der Welt aufzudecken und anzuklagen.
INFORMATIONEN VON DER LANDESSYNODE
der Evangelischen Kirche im Rheinland | Nr. 1 vom 9. Januar 2017
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Christlicher Glaube lässt sich in seinem Handeln durch Angst nicht verunsichern
Präses ruft zu Beginn der Landessynode zu trotzigem Gottvertrauen auf
Bad Neuenahr. Präses Manfred Rekowski hat im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zu einem „trotzigen Gottvertrauen“ und einer „kühnen Zuversicht in das Leben“ aufgerufen, auch wenn die täglichen Erfahrungen von Leid, Elend und Gewalt eine andere Haltung nahelegten. „Angst, die einengt, Todesangst, die jeden Handlungsspielraum zu verschließen scheint, sind Erfahrungen, die auch uns nicht fremd sind“, sagte der rheinische Präses am heutigen Sonntagnachmittag in der Martin-Luther-Kirche in Bad Neuenahr (siehe Sperrfrist). Rekowski verwies dabei auf die Ereignisse in Aleppo und Berlin: „Die Welt hat zusehen müssen, wie die Bomben in Aleppo gewütet haben und tausendfachen Tod, Elend und Zerstörung gebracht haben – und es gab kein Einhalten. Der Terroranschlag neben der Gedächtniskirche in Berlin hat uns gezeigt, dass Gewalt und Hass bis in unsere Städte, bis in unsere Feste und Zusammenkünfte hineingetragen werden – und es gibt keinen vor Terror geschützten Raum mehr.“
Angst und Enge hätten viele Menschen gepackt: Angst vor Gewalt und Terror, Angst vor Fremdem und Überfremdung, Angst vor Verlust der eigenen Identität, Angst vor dem Verlust des Besitzstandes. „Und diese Angst macht es eng im Denken und im Tun auch: Da werden Sündenböcke gesucht und gefunden – einzelne und Gruppen; da fordert man hemmungslos Ausgrenzung und Abschottung: Reaktionen der Angst und der Enge“, sagte der rheinische Präses weiter.
„Doch über diese Ängste hinwegzugehen hilft nicht, zumal wir ja auch selbst die Enge spüren und mit den Trauernden leiden. Wir teilen die Unsicherheit der Bedrohten. Aber wir werden diese Ängste nicht bedienen. Sie sollen uns in unserem Handeln nicht bestimmen und erst recht nicht lähmen. Sondern wir trauen dem Gott des Lebens viel zu: Ich werde nicht sterben, sondern leben“, sagte Rekowski mit Bezug auf einen Vers aus dem 118. Psalm. Dieser Psalm – „Luthers Lieblingspsalm“, so der Präses – lade ein, „auf Gottes Güte, Lebenswillen und Lebenskraft zu vertrauen, die Angst in Weite, Böses in Gutes, Tod in Leben verwandeln kann“.
Dieses Vertrauen bestimmt für Präses Rekowski auch christliches Handeln: „Gewalt nicht mit Gegengewalt beantworten, das überraschende Angebot der Gewaltlosigkeit wagen, die Grenzen nicht aus Furcht dichtmachen, der Hilfsbereitschaft der Menschen etwas zutrauen, gerecht teilen, weil genug für alle da ist. ,Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.‘ Das ist unsere Mission!“
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Manfred Rekowski: „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“
Präses fordert vor Synode Diskurs über gesellschaftlichen Zusammenhalt
Bad Neuenahr. Zu Beginn des Wahljahrs 2017 im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und im Bund hat Präses Manfred Rekowski die Kirchen aufgerufen, Fragen der Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Ausgleichs auf die Agenda zu setzen. „Wir müssen als Kirche dazu beitragen, dass um Freiheit, um Gerechtigkeit und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerungen wird. Es kommt darauf an, sachgemäße und menschengerechte Lösungen zu finden“, sagte der leitende Geistliche der rheinischen Kirche heute in seinem „Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse“ vor der Landessynode in Bad Neuenahr.
Mit Besorgnis nimmt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland auch manche Äußerungen politischer Parteien wahr. „Hier werden auch Positionen vertreten, die deutlich der christlichen Botschaft widersprechen, obwohl das Etikett ,christlich‘ benutzt wird“, sagte Rekowski mit Blick auf Äußerungen der Alternative für Deutschland (AfD). „Es gibt auch so etwas wie ein falsches Zeugnis“, so der Präses weiter. Wer etwa seine Politik mit einer diffusen, wie das Grundsatzprogramm der AfD es formuliere, „religiösen Überlieferung des Christentums“ begründe, „den werden wir zum Fundament seines Glaubens befragen“. Wer sowohl dem Judentum als auch dem Islam keinen Platz in der deutschen Gesellschaft lasse, fordere den massiven Widerstand der evangelischen Kirche heraus. „Der Glaube an Gott, der die Welt und die Menschen liebt, hat nichts gemein mit Hass gegen einzelne Menschen oder Menschengruppen. Das ist keine Alternative für Christen, sondern eine Pervertierung des Glaubens“, so der Präses weiter.
Von der Nächstenliebe gibt es keinen Dispens
Zugleich forderte Präses Rekowski seine Kirche auf, sich verstärkt damit auseinanderzusetzen, dass ein großer Teil der Bevölkerung offenkundig Vorbehalte gegenüber Muslimen habe. „Was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn 57 Prozent im Osten und 49 Prozent im Westen Deutschlands den Islam als bedrohlich bewerten?“, fragte er vor der Landessynode. Angesichts islamistischer Anschläge mache sich beispielsweise eine kurzschlüssige Verbindung zwischen Islam und Terrorismus breit. Doch damit folge man genau der Fährte, die diese Terroristen legten. „Es ist gerade eine vornehme Aufgabe der Kirchen in unserer Gesellschaft, immer wieder zu betonen: Das menschenverachtende Handeln einiger weniger Verbrecher beruft sich zu Unrecht auf die Religion des Islam, der mehr als eine Milliarde Menschen angehört, die in Frieden leben wollen“, sagte der Präses. Zugleich forderte Präses Manfred Rekowski Moscheegemeinden zu deutlichen und klaren Abgrenzungen auf. Eine deutliche Positionierung trage auch zum sozialen Frieden bei.
Präses Manfred Rekowski legte der Landessynode im Gedenkjahr 500 Jahre Reformation unter dem rheinischen Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ eine evangelische Zeitansage vor. Christinnen und Christen seien in der Gottesbeziehung befreit und in die Pflicht gegenüber dem Nächsten genommen. „Wer sich hier entpflichten will, also die Pflicht gegenüber dem Nächsten aufkündigt, der tritt faktisch aus der Gemeinschaft der Glaubenden heraus, auch wenn er Kirchenmitglied bliebe. Hier gibt es keinen Dispens“, sagte Rekowski.
„Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance“
In seinem Bericht bezog der Präses auch Position in ökumenischen Belangen. So warb der Präses für eine „Ökumene unter einem Dach“. Solche „Wohngemeinschaften“ seien nicht auf den Konsens in allen Lehrfragen angewiesen, sondern suchten nach gemeinsamen konfessionsübergreifenden Lösungen sozialer und gemeindlicher Fragen. Außerdem gelte es, den Reichtum der Konfessionen zu entdecken. „Vielfalt ist kein Manko, sondern eine Chance, zumal dann, wenn reformatorisch Kirche zu sein zugleich auch ökumenisch Kirche zu sein heißt“, sagte Rekowski. Für Kirchengemeinden wie für ganze Kirchen gelte: Eine profilierte Arbeit strahl mehr aus und bietet eine deutlich höhere Bindungskraft.
Konfessionsübergreifend gelte: „Christus allein ist prägend und bestimmend für unseren Glauben und für unser Leben und Arbeiten in den Kirchen.“ Diese Botschaft, dass Gott sich als Mensch schutzlos anderen Menschen ausgeliefert hat, zeige: „Nicht Gewalt und Macht werden sich durchsetzen, sondern Gewaltlosigkeit. Geboren in einem Stall. In prekären Verhältnissen wird er einer von uns ¬– doch nicht angepasst. Er sagt die Veränderung der menschlichen Verhältnisse an. Das ist seine Alternative für unsere geschundene und nach Erlösung schreiende Welt. Und das ist die Mission unserer Kirche.“
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Ruhr-Bischof zur Landessynode: „Als Christen sind wir nur gemeinsam stark“
Franz-Josef Overbeck plädiert in Bad Neuenahr für eine vertiefte Ökumene
Bad Neuenahr. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck sieht die Kirchen im Reformationsjahr an der Schwelle zu einer neuen Gemeinsamkeit im Glauben. Nach den bedeutenden ökumenischen Dialogen der vergangenen Jahrzehnte, durch viele Begegnungen und gelebte Ökumene in den Gemeinden werde die Heilung der Wunden möglich, die die durch die Reformation ausgelöste Trennung zwischen Protestanten und Katholiken geschlagen habe, sagte Overbeck in einem Grußwort am Sonntagabend vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (siehe Sperrfrist). Die Einsicht wachse, dass Christinnen und Christen in einer sich radikal verändernden Welt nur noch gemeinsam glaubwürdige Zeugen des Evangeliums sein könnten.
Das Reformationsjahr 2017 bietet nach den Worten Overbecks gute Voraussetzungen, die Verbindung zwischen evangelischer und katholischer Kirche zu vertiefen. Ökumene dürfe künftig nicht länger als Zusatzaufgabe gesehen werden, sondern sei als gemeinsamer Auftrag zu begreifen. „Es wächst die Erkenntnis, dass wir Christen nur gemeinsam stark sind“, unterstrich der Bischof.
Er verwies auf die gemeinsame Erfahrung beider Kirchen, dass bisherige Formen der Seelsorge immer weniger Menschen erreichten. Bei der Suche nach neuen Gemeindeformen – ein Thema auf der Landessynode wie im Bistum Essen – biete sich eine stärkere Vernetzung an. Auch bei der Anpassung von kirchlichen Angeboten und dem Gebäudebestand an die geringer werdenden finanziellen und personellen Ressourcen sieht er Potenzial zur Zusammenarbeit. „Wir vergeben aus meiner Sicht eine große Chance, wenn wir in diesen Prozessen nicht die Abstimmung über unsere pastoralen Schwerpunkte vor Ort suchen und die Möglichkeit inhaltlicher Kooperationen sowie ganz konkret die gemeinsame Nutzung von Gebäuden prüfen, so dies möglich und erwünscht ist“, sagte Overbeck.
Wie der rheinische Präses Manfred Rekowski sei auch er überzeugt, dass „die Zukunft unserer Kirchen ökumenisch ist“. Es gelte aber „aufrichtig in den Fragen zu bleiben, die zeigen, was uns noch trennt“. Hier helfe nur ein neu intensivierter und gleichzeitig geduldiger theologischer Dialog, wie auch Papst Franziskus am Reformationstag 2016 in Lund gesagt habe.
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Hannelore Kraft dankt für Flüchtlingshilfe aus den Kirchen
Grußwort der NRW-Ministerpräsidentin bei der rheinischen Landessynode
Bad Neuenahr. „Vielfalt ist unsere Stärke“, unterstrich die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in ihrem Grußwort am heutigen Sonntag (8. Januar) vor der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr. Mit Zuversicht blicke sie auf die kommenden Herausforderungen. Einen besonderen Dank richtete die Politikerin an die ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden aus den Kirchen für ihre Hilfe für Flüchtlinge.
Kraft erinnerte an die Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen, in dem man nach dem Zweiten Weltkrieg vieles gemeistert habe. Wer heute mit Vertretern internationaler Unternehmen spreche, höre, dass sie nicht nur wegen guter Bildung oder Infrastruktur nach NRW kämen, sondern auch weil die Mitarbeiter sich sofort aufgenommen fühlten.
Im vergangenen Jahr seien 100.000 Flüchtlinge ins Bundesland gekommen. „Obwohl wir nicht gut vorbereitet waren, haben alle angepackt“, erklärte die SPD-Politikerin. Es sei phantastisch, was da geleistet worden sei und die Willkommenskultur sei auch jetzt noch lebendig. Wichtig sei der direkte Kontakt mit Flüchtlingen, der dazu führe, den Einzelnen oder die Einzelne zu sehen. Es gehe um Mitmenschlichkeit und christliche Nächstenliebe. Doch zum Rechtsstaat gehöre auch, einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern und abgelehnte Bewerber abzuschieben.
Zugleich betonte Kraft, dass „die eigentlichen Aufgaben der Integration noch vor uns liegen“. Zum Beispiel im Wohnungsbau und auf dem Arbeitsmarkt gebe es noch große Schritte zu bewältigen. Sie erinnerte an den Zusammenhalt, der im Bergbau-Land traditionell eine große Bedeutung hat.
Zum 500. Reformationsjubiläum wünscht sich die Ministerpräsidentin ein Bewusstsein dafür, welch prägende Kraft für das politische und gesellschaftliche Leben in Europa von diesem Ereignis ausging. Sie freue sich auf das Jubiläum, das im Rheinland unter dem Motto „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ gefeiert wird.
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Haus der Evangelischen Kirche
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Fon 0201 22 05-221 | Fax 0201 22 05-223
Mobil 0160 98580483
Internet: kirche-essen.de
facebook.com/kirchenkreis.essen
Blog: himmelrauschen.de
Termine im Februar
02.02.2024 | 14:30 Uhr | Gemeindehaus Friedenskirche
Freitags Café
04.02.2024 | 18:00 Uhr | Friedenskirche
Gott ist kein Nazi
Konfirmand:innen unserer Gemeinde haben sich in einem Workshop mit dem Schauspieler Marco Spohr (Hagen) mit dem Thema „Evangelische Kirche vor Ort in der Zeit des Nationalsozialismus“ beschäftigt.
Ihre Workshoparbeit präsentieren sie nun.
Wir laden ein zur AUFFÜHRUNG ein am Sonntag, 4. Februar 2024 um 18.00 Uhr in der Friedenskirche
23.02.2024 | 19.00 Uhr | Kirche St. Josef
Ökumenisches Friedensgebet zum 2. Jahrestag des Kriegsbeginns
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert bald zwei Jahre. Am 24. Februar jährt sich der Beginn.
In der Kirche St. Josef gibt es am Vorabend, also am Freitag, 23. Februar um 19 Uhr ein Ökumenisches Friedensgebet. Musikalisch wird das Abendgebet von dem Ensemble TIANNO mit Liedern aus Taizé begleitet wie auch mit ukrainischen Friedensliedern, die von Geflüchteten gesungen werden, die in unseren Stadtteilen leben. Im Anschluss sind alle zu einer einfachen Begegnung am Feuer im Garten des Pfarrhauses Himmelpforten 13 eingeladen.
24.02.2024 | 10:00 - 17:30 Uhr | Gemeindezentrum Kattendahl
"Voilá, hier bin ich !"
Tagesworkshop - Selbstbewusstseinstraining für eine souveräne Selbstpräsenz
„Du musst viel selbstbewusster rüberkommen“….“ oder
„Du lässt dich aber schnell runter machen“ oder
„ Wenn du so leise bist, gehst du unter“.
So oder so ähnlich können stigmatisierende Kommentare auf die individuelle Wirkung klingen. Doch was ist überhaupt Selbst-Bewusstsein?
Mittels Methoden aus der Schauspielpädagogik, dem Präsentationscoaching und der Stimmbildung gehen wir in dem Tagesworkshop „Voilá, hier bin ich“ auf Entdeckungsreise in Ihr vielfältiges „ICH“!
Was wissen Sie über Ihre Ausstrahlung? Was können Sie über Ihr ganz eigenes Wirkungspotential erfahren?
Dieser sehr praktische Workshop eignet sich für Menschen, die in Kommunikations- und Präsentationssituationen Ihre Stärken authentisch und bewusst einsetzen und mit Unterstützung von einfach umsetzbaren Methoden präzisieren wollen.
Inhalte werden u.a. sein:
- Bewusstmachung des individuellen Ausdruckspotentials
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Nervositätsregulierung
- Selbstführung in Präsentationsituationen
- Wirkungsflexibilität
- Authentischer und zielführender Einsatz von Stimme und Sprache
- Vereinbarung von innerer und äußerer Haltung (Körpersprache)
Workshopleitung: Marco Spohr Schauspieler, Präsenz- und Präsentationscoach, Stimmtrainer.
Maximale Teilnahmezahl: 10
Ort: Gemeindezentrum Kattendahl
Teilnahmegebühr inklusive Bewirtung: 15,00 €
Anmeldung: Anke Augustin Pfarrerin.augustin@googlemailcom // 01732978143 ( auch whatsApp und SMS)
Termine im April
21.04.2024 | 10.00 Uhr | Friedenskirche
Offenes Singen mit Popkantorin
Am 21.04.2024 findet ein offenes Singen mit anschließendem Gottesdienst unter Leitung der Popkantorin des Bistums Essen, Lina Wittemeier, in der Friedenskirche in Essen Dellwig statt.
Im offenen Singen sollen neue und bekannte Lieder der Popularmusik gesungen und gelernt werden. Von Neuem Geistlichen Lied über Worship bis Gospel bringt die Popkantorin eine bunte Mischung aus Liedern mit, die Spaß beim Singen machen. Die Lieder sollen im anschließenden Gottesdienst auch für die Gemeinde erklingen.
Das Offene Singen startet um 10:00 Uhr in der Friedenskirche. Der anschließende Gottesdienst wird aus diesem besonderen Anlass um 12:00 Uhr starten. Die Teilnahme am offenen Singen ist frei. Alle die Freude am Singen haben sind herzlich eingeladen!
22.04.2024 | 14.30 Uhr | Treffpunkt: Friedenskirche
Essbare Wildkräuter am Wegesrand
Die Natur erwacht und überall sprießt frisches, schmackhaftes Grün. Jetzt ist die beste Gelegenheit, sich mit Vogelmiere, Brennnesseln, Giersch usw. reichlich Vitamine und Mineralstoffe auf den Teller zu holen. Wer diese Kräuter-Schätze kennenlernen und etwas über deren Verwendung in der Küche erfahren möchte, sollte diesen Termin für eine Führung nicht verpassen:
Dauer: ca. 1 ½ Std.
Leitung: B. Nitka
Anmeldung: kraeuter@naturspur-pur.de (begrenzte Teilnehmerzahl)
27.04.2024 | 17:00 Uhr | GZ Kattendahl
Konzert: Erinnerung an "Alexandra"
Die Musikerin wurde geboren am 19.05.1942 und verstarb am 31.07.1969 durch einen Autounfall.
Doch die Legende dieser genialen Musikerin mit der einzigartigen tiefen Stimme lebt bis heute weiter.
Mit einem einfühlsamen Portait führt Sie Maria B. durch diesen Nachmittag.
Dabei werden mit Unterstützung von Gitarre und Keyboard die schönsten Lieder von Alexandra vorgetragen.
HERZLICH WILLKOMMEN!
28.04.2024 | 15.00 - 17.00 Uhr | Friedenskirche
Neurotanz-Workshop: "Tango inklusivo"
Tanz und Bewegung für die Gesundheit
Eingeladen sind alle Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten sich in vertrauensvoller Umgebung für Vielfalt mit Freude und Genuss zu bewegen und zu tanzen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlechtsidentität, Leistungsfähigkeit oder Beeinträchtigung.
Genutzt werden Bewegungselemente des Tango Argentino und Bewegungsabläufe der Tanzimprovisation als gesundheitsförderndes und persönlichkeitsstärkendes Mittel sowie spielerische und neuromotorische Übungen zur Vorbereitung und Erwärmung.
Nicht notwendig sind tänzerische Vorkenntnisse oder ein besonderes Gespür für Musik und Rhythmus – aber gerne offen und neugierig für Neues, geistig und körperlich.
Tanzen verbindet Menschen ! Teilnehmer*innen können in Begleitung jeglicher Art, als Paar oder alleine kommen.
Neurotanz, Tango Argentino und seine Musik ermöglichen das gemeinsame „Gehen in Umarmung“. Das Führen und Folgen, auch wechselseitig in gleichberechtigten Rollen, macht Freude, baut Stress ab und schöpft Kraft und Fröhlichkeit zwischen zwei Menschen und in der Gruppe.
Ziele und Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit auch im Alltag:
- Erhalt und Förderung der Körper-Wahrnehmung,
- der Koordination, Beweglichkeit und des Gleichgewichtes,
- der Kraft und Stabilität
- Stärkung des Rückens, der Aufrichtung und Ausstrahlung
- sowie Förderung der emotionalen Ausdrucksfähigkeit
Leitung: Maria Siebert-Güner (staatl. geprüfte Bewegungspädagogin, zertifizierte Neurotango-Trainerin)
Info: 0163-6661033 Email: rojbas.maria@t-online.de
Maximale Teilnehmerzahl: 16
Anmeldung bei Anke Augustin Tel: 01732978143 Email: pfarrerin.augustin@googlemail.com
Termine im Januar
07.01.2024 | 15:00 Uhr | GZ Kattendahl
"Waffel-Essen und quatschen"
ab 11.01.2024 | Gemeindezentrum Quellstrasse
Bibelkurs: "Väter in der Bibel..."
Dieses Thema bietet eine spannende Entdeckungsreise durch die Bibel.
Wir laden dazu ein am ein Donnerstag,11.01./ 25.01./ 08.02. / 22.02.2024 jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstrasse
Leitung: Pfarrerin Anke Augustin
14.01.2024 | 16:30 Uhr | Friedenskirche
Konzert: "Irish Pints" - Celtic Winter
(Nach-)weihnachtliche Harfen- & Dudelsackklänge zu Liedern & Geschichten aus Irland, Schottland und England
An dunklen Tagen, wenn die letzten Touristen längst dem rauen Klima entflohen sind und die Winterstürme des Atlantiks an die Klippen donnern, kauern sich die Menschen am Westrand Europas vor die Torffeuer im offenen Kamin mit einem guten Glas Hot Whisky und vertreiben sich an langen Winterabenden die Zeit mit uralten Geschichten über Helden, Feen und Kobolde, singen gefühlvolle Lieder und pflegen ihre besonderen Weihnachtsbräuche.
Das ist die Atmosphäre, in die das Duo Irish Pints mit seinem literarisch- musikalischen keltischen (nach)weihnachtlichen Winterprogramm entführt. Da werden ungewöhnliche wie amüsante Geschichten über Weihnachtsbräuche und Ess- und Trinkgewohnheiten der britischen Inseln erzählt und alte weihnachtlich- winterliche Songs und Melodien aus Irland, Schottland und England auf traditionellen keltischen Instrumenten wie Harfe, verschiedenen Dudensäcken, Flöten und Saiteninstrumenten angestimmt.
Und man wird erfahren, dass die in die neue Welt ausgewanderten Iren und Schotten erstaunliche Einflüsse auf die Kultur der britischen Insel genommen haben.
Das Musik- Duo Irish Pints ist in Dellwig nicht unbekannt und hat schon mehrfach ihre Zuhörer in der Friedenskirche mit keltischer Musik begeistern können. Seit vielen Jahren widmen sich die Irish Pints der Musik und Kultur keltischer Länder und haben in der Vergangenheit Themenprogramme über irische, schottische und englische Musik präsentiert. Viele der an diesem Abend gespielten Weihnachtslieder und Melodien haben sie auf ihren Reisen durch die keltischen Länder gesammelt, Bei der Musik der „Pints“ fühlt sich das Publikum stets unmittelbar angesprochen und mit einbezogen.
ab 20.01.2024 | Gnadenkirche
21.01.2024 | 18.00 Uhr | Friedenskirche
Szenische Lesung mit Marco Spohr
28.01.2024 | 17:30 Uhr | Gemeindezentrum Kattendahl